CHICAGO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein massiver Datenverlust bei den Chicago Public Schools hat die Sicherheitslücken in der digitalen Infrastruktur von Bildungseinrichtungen erneut ins Rampenlicht gerückt. Russische Hacker haben im vergangenen Jahr private Informationen von über 700.000 aktuellen und ehemaligen Schülern gestohlen und auf dem Darknet veröffentlicht.
Ein schwerwiegender Sicherheitsvorfall hat die Chicago Public Schools (CPS) erschüttert, als russische Hacker im vergangenen Jahr private Informationen von mehr als 700.000 Schülern entwendeten. Diese Daten, die auf dem Darknet veröffentlicht wurden, umfassen Namen, Geburtsdaten, Geschlechter und Schüler-ID-Nummern. Der Angriff erfolgte über eine Schwachstelle in der Software eines Technologieanbieters, der von CPS genutzt wird, um Daten mit anderen Behörden zu teilen.
Besonders besorgniserregend ist, dass für etwa die Hälfte der betroffenen Schüler auch Medicaid-ID-Nummern und Programmberechtigungsdaten kompromittiert wurden. Ursprünglich waren die gestohlenen Daten verschlüsselt, doch die Hacker konnten diese Verschlüsselung knacken und so die sensiblen Informationen offenlegen. Die Schulleitung betonte, dass keine Sozialversicherungsnummern oder Finanzinformationen betroffen waren.
Der Vorfall ist Teil einer wachsenden Anzahl von Ransomware-Angriffen auf Bildungseinrichtungen, bei denen Hacker versuchen, Lösegeld für gestohlene Daten zu erpressen. Im Fall von CPS gab es jedoch keine Lösegeldforderung. Die Hackergruppe, die mit dem Angriff in Verbindung gebracht wird, nutzte eine Schwachstelle in den Softwaretools des Technologieunternehmens Cleo aus, um auf die Daten zuzugreifen.
Die Chicago Public Schools arbeiteten eng mit dem FBI, dem Department of Homeland Security und anderen Behörden zusammen, um den Vorfall zu untersuchen. Trotz der Schwere des Angriffs gibt es derzeit keine Hinweise darauf, dass die gestohlenen Informationen missbraucht wurden. Die Schulleitung hat die betroffenen Familien informiert und bietet auf ihrer Website weitere Informationen und Ressourcen an.
Dieser Vorfall unterstreicht die dringende Notwendigkeit, die Cybersicherheitsmaßnahmen in Bildungseinrichtungen zu verstärken. Experten warnen, dass Schulen zunehmend ins Visier von Cyberkriminellen geraten, da sie oft über unzureichende Sicherheitsvorkehrungen verfügen. Die Implementierung robusterer Sicherheitsprotokolle und die Sensibilisierung für Cyberbedrohungen sind entscheidend, um zukünftige Angriffe zu verhindern.
In der Zukunft wird es für Bildungseinrichtungen von entscheidender Bedeutung sein, in fortschrittliche Sicherheitstechnologien zu investieren und regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen durchzuführen. Die Zusammenarbeit mit Cybersicherheitsexperten und die Schulung des Personals in Bezug auf potenzielle Bedrohungen können dazu beitragen, die digitale Sicherheit zu erhöhen und die Daten der Schüler zu schützen.
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