SAN SALVADOR / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz des Drucks des Internationalen Währungsfonds (IWF) setzt El Salvador seine Bitcoin-Akquisitionsstrategie fort. Seit dem 1. März hat das Land 13 Bitcoin erworben, obwohl es im Rahmen eines IWF-Abkommens von 2024 eigentlich seine Bitcoin-Aktivitäten zurückfahren sollte.
El Salvador hat seit dem 1. März 13 Bitcoin erworben, obwohl der Internationale Währungsfonds (IWF) das Land dazu drängt, den Erwerb der dezentralen Wertanlage einzustellen. Laut dem Bitcoin-Büro von El Salvador hält der Bitcoin-Schatz des Landes insgesamt über 6.105 BTC, die bei den aktuellen Preisen mehr als 527 Millionen US-Dollar wert sind. Normalerweise erwirbt das zentralamerikanische Land Bitcoin in einem gleichmäßigen Tempo von einem Coin alle 24 Stunden. Am 3. März jedoch kaufte El Salvador 5 BTC an einem einzigen Tag.
Im Dezember 2024 schloss El Salvador ein Abkommen mit dem IWF über ein Darlehen in Höhe von 1,4 Milliarden US-Dollar. Im Rahmen dieses Abkommens verpflichtete sich die Regierung von El Salvador, den Status von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel im Land aufzuheben und die Beteiligung des öffentlichen Sektors an Bitcoin zurückzufahren. Trotz der Aufhebung der Bitcoin-Gesetze im Januar 2025 setzt die Regierung ihre Bitcoin-Akquisitionsstrategie fort und erwarb am 1. Februar zwei BTC an einem einzigen Tag.
Der IWF hat am 3. März erneut Druck auf El Salvador ausgeübt, den Erwerb von Bitcoin einzustellen und festgelegt, dass das Land keine Schulden oder tokenisierten Wertpapiere ausgeben darf, die an Bitcoin gebunden sind. Präsident Nayib Bukele reagierte auf den Druck des IWF und erklärte, dass El Salvador weiterhin Bitcoin kaufen werde und bezeichnete den anhaltenden Druck des IWF als “Gejammer”. Bukele betonte, dass die Regierung ihre Bitcoin-Strategie nicht aufgeben werde, selbst wenn die Welt sie isoliert und die meisten Bitcoin-Anhänger sie verlassen haben.
Die unerschütterliche Pro-Bitcoin-Haltung der Regierung von El Salvador hat dazu geführt, dass mehrere große Krypto-Unternehmen angekündigt haben, in das zentralamerikanische Land umzuziehen. Am 7. Januar kündigte Bitfinex Derivatives an, von den Seychellen nach El Salvador umzuziehen. Der Stablecoin-Emittent Tether folgte am 13. Januar mit der Ankündigung, seinen Hauptsitz nach El Salvador zu verlegen.
Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die anhaltende Debatte über die Rolle von Kryptowährungen in der globalen Finanzlandschaft. Während einige Länder wie El Salvador Bitcoin als strategische Investition betrachten, sehen andere, darunter der IWF, die Risiken und Unsicherheiten, die mit der Integration von Kryptowährungen in nationale Wirtschaften verbunden sind. Die Entscheidung von El Salvador, trotz internationalem Druck an seiner Bitcoin-Strategie festzuhalten, könnte als Testfall für andere Länder dienen, die ähnliche Überlegungen anstellen.
Die Zukunft von Bitcoin in El Salvador bleibt ungewiss, da das Land weiterhin zwischen den Anforderungen internationaler Finanzinstitutionen und seiner eigenen wirtschaftlichen Vision navigiert. Die Auswirkungen dieser Entscheidungen auf die Wirtschaft des Landes und die globale Akzeptanz von Bitcoin werden in den kommenden Jahren genau beobachtet werden.
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