SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein neues Startup namens Deepnight hat kürzlich 5,5 Millionen US-Dollar gesammelt, um die Kosten für militärische Nachtsichtgeräte durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz drastisch zu senken.
Deepnight, ein innovatives Startup, hat kürzlich 5,5 Millionen US-Dollar an Finanzierung erhalten, um die militärische Nachtsichttechnologie mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) zu revolutionieren. Die derzeitige Nachtsichttechnologie basiert auf veralteter Hardware, die ihre Effektivität und Kosten begrenzt. Deepnight sieht hier eine Chance, diese Technologie durch den Einsatz von KI neu zu erfinden.
Die Finanzierung wurde von Initialized Capital angeführt, mit Beteiligung von Y Combinator und anderen namhaften Investoren. Das Unternehmen hat zudem Verträge im Wert von 4,6 Millionen US-Dollar mit der US-Armee, der Luftwaffe und privaten Unternehmen wie Sionyx und SRI International abgeschlossen. Die Innovation von Deepnight kombiniert Kameras mit schwachem Licht mit einem neuartigen KI-Bildverarbeitungsmodell, das die Bildqualität bei schlechten Lichtverhältnissen verbessert und auf einem Smartphone betrieben werden kann.
Die Gründer von Deepnight, Lucas Young und Thomas Li, sind ehemalige Google-Mitarbeiter und haben das Unternehmen 2023 über Y Combinator gegründet. Sie sind Kindheitsfreunde aus New Jersey und haben ihre akademischen Karrieren in Kalifornien fortgesetzt. Young spezialisierte sich auf Computer Vision an der Cal Polytechnic State University, während Li an der University of California, Berkeley, Elektrotechnik und Informatik studierte.
Die US-Armee begann während des Vietnamkriegs mit der Nutzung von Nachtsichtgeräten, die damals als „Starlight“-Scopes bekannt waren. Diese Geräte waren schwer und unhandlich und basierten ausschließlich auf Umgebungslicht. Obwohl die Technologie seitdem Fortschritte gemacht hat, verlassen sich viele bestehende Systeme immer noch auf Hardware wie Bildverstärker. Deepnight hingegen betrachtet die Nachtsicht als ein Softwareproblem, das durch die Verbesserung der digitalen Signalverarbeitung gelöst werden kann.
Deepnight plant, die Kosten für Nachtsichtgeräte, die derzeit Zehntausende von Dollar kosten, auf etwa 2.000 Dollar zu senken. Das Unternehmen sieht auch Potenzial für seine Technologie im zivilen Bereich, etwa für Drohnen, Smartphones und Fahrerassistenzsysteme. Die Einfachheit des Konzepts hat Investoren angezogen, aber auch Skepsis hervorgerufen. Young betont, dass es wichtig sei, die Wirksamkeit der Technologie durch beeindruckende Demonstrationen zu beweisen.
Um die Genauigkeit und Zuverlässigkeit ihrer Modelle zu verbessern, hat Deepnight ein Ritual entwickelt: Jeden Neumond fährt das Team an die Ränder von San Francisco, um Nachtaufnahmen zu sammeln. Diese Daten werden genutzt, um die Modelle kontinuierlich zu verfeinern. Die Vision von Deepnight ist es, die Nachtsichttechnologie nicht nur für militärische, sondern auch für kommerzielle Anwendungen zugänglich zu machen.
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote
Werkstudent (m/w/d) im Personal - Einführung einer KI-basierten Skills-Matrix
Duales Studium BWL-Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell
Dual Studierende/r Künstliche Intelligenz (w/m/d) (B. Sc. / M. Sc.)
Projektleiter (m/w/d) Kommunikation und Beteiligung – Thema Künstliche Intelligenz
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Deepnight nutzt KI, um militärische Nachtsichtgeräte kostengünstiger zu machen" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Deepnight nutzt KI, um militärische Nachtsichtgeräte kostengünstiger zu machen" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die deutsche Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Deepnight nutzt KI, um militärische Nachtsichtgeräte kostengünstiger zu machen« bei Google Deutschland suchen und bei Google News recherchieren!