DAKAR / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Frankreich hat begonnen, seine militärische Präsenz in Senegal abzubauen, indem es die Kontrolle über zwei Militäranlagen an das westafrikanische Land übergab. Dieser Schritt markiert den Beginn eines umfassenden Rückzugs aus der Region, die einst unter starkem französischen Einfluss stand.
Frankreich hat am Freitag die Kontrolle über zwei Militäranlagen in Senegal an die senegalesische Regierung übergeben. Diese Übergabe ist Teil eines größeren Plans, die französische militärische Präsenz in Westafrika zu reduzieren, da der Einfluss Frankreichs in der Region abnimmt. Der Rückzug erfolgt in Übereinstimmung mit der Ankündigung des senegalesischen Präsidenten Bassirou Diomaye Faye, der im vergangenen Jahr erklärte, dass alle ausländischen Truppen das Land verlassen sollen.
Die französische Botschaft in Senegal bestätigte, dass die Einrichtungen in den Stadtteilen Maréchal und Saint-Exupéry, die sich in der Nähe des Hann-Parks befinden, am 7. März 2025 an Senegal übergeben wurden. Diese Gebiete waren seit dem Sommer 2024 bereit zur Rückgabe. Ein gemeinsames Komitee wurde letzten Monat eingerichtet, um den Rückzug zu organisieren, und die französische Armee hat kürzlich 162 senegalesische Mitarbeiter entlassen, die auf den Militärbasen in Dakar tätig waren.
Der Rückzug Frankreichs aus Senegal ist Teil eines größeren Trends, bei dem Frankreich seine militärische Präsenz in Afrika reduziert. In den letzten Jahren hat Frankreich in mehreren westafrikanischen Ländern, darunter Tschad, Niger und Burkina Faso, Rückschläge erlitten, wo französische Truppen nicht mehr vor Ort sind. Frankreich plant, seine Präsenz auf allen afrikanischen Basen mit Ausnahme von Dschibuti drastisch zu reduzieren, einschließlich der 350 französischen Soldaten in Senegal.
Die Entscheidung, die militärische Präsenz zu verringern, ist auch eine Reaktion auf die zunehmende Kritik afrikanischer Führer, die Frankreichs Ansatz als herablassend und überheblich empfinden. Viele sehen die französische Präsenz als Überbleibsel eines unterdrückenden kolonialen Erbes. Frankreich hat angedeutet, dass es stattdessen Verteidigungstrainings oder gezielte militärische Unterstützung anbieten könnte, basierend auf den Bedürfnissen der jeweiligen Länder.
Die Auswirkungen dieses Rückzugs sind weitreichend. Für Senegal bedeutet dies eine größere Unabhängigkeit in der Verteidigungspolitik, während es für Frankreich eine Neuausrichtung seiner Außenpolitik in Afrika darstellt. Experten sind sich einig, dass dieser Schritt auch die geopolitische Dynamik in der Region verändern könnte, da andere Mächte möglicherweise versuchen werden, den Einfluss zu übernehmen, den Frankreich hinterlässt.
In Zukunft könnte der Rückzug Frankreichs aus Senegal und anderen westafrikanischen Ländern zu einer verstärkten Zusammenarbeit innerhalb der Afrikanischen Union führen, um regionale Sicherheitsfragen eigenständig zu lösen. Dies könnte auch die Tür für neue Partnerschaften mit anderen internationalen Akteuren öffnen, die bereit sind, in die Sicherheit und Entwicklung der Region zu investieren.
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