MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Sicherheitslücken von EncryptHub haben eine umfassende Malware-Operation aufgedeckt, die von der spezialisierten Bedrohungsintelligenz-Einheit KrakenLabs von Outpost24 untersucht wurde. Diese Enthüllungen werfen ein Licht auf die komplexen Strukturen und Taktiken der Cyberkriminellen.
Die Sicherheitslücken von EncryptHub haben eine umfassende Malware-Operation aufgedeckt, die von der spezialisierten Bedrohungsintelligenz-Einheit KrakenLabs von Outpost24 untersucht wurde. Diese Enthüllungen werfen ein Licht auf die komplexen Strukturen und Taktiken der Cyberkriminellen.
Durch eine Reihe von OPSEC-Fehlern, darunter die Aktivierung von Verzeichnislisten auf ihrer Kerninfrastruktur und die Speicherung gestohlener Daten zusammen mit Malware-Dateien, konnten entscheidende Elemente ihres bösartigen Ökosystems offengelegt werden. Diese Fehler ermöglichten es den Forschern, tiefere Einblicke in die Arbeitsweise von EncryptHub zu gewinnen.
EncryptHub nutzt mehrstufige PowerShell-Skripte, um Systeminformationen zu sammeln, wertvolle Daten zu extrahieren und zusätzliche datendiebstahlende Programme zu implementieren. Ihre Verteilungsmethoden umfassen trojanisierte Versionen beliebter Anwendungen und die Nutzung von Pay-per-Install-Diensten von Drittanbietern. Besonders im Fokus stehen gestohlene Anmeldeinformationen, die nach Kriterien wie Kryptowährungsbeständen und Unternehmensnetzwerkzugängen priorisiert werden.
Darüber hinaus entwickelt EncryptHub ein Remote-Access-Tool namens “EncryptRAT”, das ein Command-and-Control-Panel zur Verwaltung infizierter Systeme bietet. Dies deutet auf eine mögliche zukünftige Kommerzialisierung hin. Die Gruppe beobachtet aktiv aktuelle Cybersicherheitstrends und integriert neu entdeckte Schwachstellen in ihre Angriffe.
Während der Untersuchung stellten die Forscher fest, dass die Gruppe gefälschte Versionen von Anwendungen wie QQ Talk, WeChat und Microsoft Visual Studio 2022 verwendete, die mit widerrufenen Code-Signaturzertifikaten signiert waren. Diese trojanisierten Anwendungen enthielten PowerShell-Skripte, um weitere bösartige Codes herunterzuladen und auszuführen.
Ein weiterer Verteilungsweg war der Einsatz von LabInstalls, einem Pay-per-Install-Dienst, der die schnelle Bereitstellung von Malware über automatisierte Telegram-Bots ermöglicht. EncryptHub bestätigte die Nutzung dieses Dienstes durch Feedback in einem Untergrundforum.
Die Angriffskette der Gruppe hat sich weiterentwickelt und umfasst nun eine mehrstufige PowerShell-Skriptausführung. Das anfängliche Skript stiehlt sensible Daten, darunter Messaging-Sitzungen und Kryptowährungs-Wallet-Informationen. Anschließend wird ein weiteres Skript heruntergeladen und ausgeführt, das weitere bösartige Komponenten bereitstellt.
Die Erkenntnisse von KrakenLabs unterstreichen die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Überwachung und Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen, um den sich entwickelnden Bedrohungen durch Gruppen wie EncryptHub entgegenzuwirken. Die Fähigkeit der Gruppe, sich anzupassen und sowohl eigene als auch Drittanbieter-Tools zu nutzen, hebt die Bedeutung von mehrschichtigen Sicherheitsstrategien hervor.
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