WASHINGTON / NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Regierung hat beschlossen, der Columbia-Universität in New York Fördergelder in Millionenhöhe zu streichen. Diese Entscheidung wurde mit Vorwürfen begründet, dass die Universität jüdische Studierende nicht ausreichend vor Belästigungen und Bedrohungen geschützt habe.
Die Entscheidung der US-Regierung, der Columbia-Universität Fördergelder in Höhe von rund 400 Millionen US-Dollar zu entziehen, hat in der akademischen Welt für Aufsehen gesorgt. Diese Maßnahme wurde von mehreren Behörden in einer gemeinsamen Erklärung bekannt gegeben und tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft. Der Schritt wird als Teil eines umfassenderen Vorstoßes der Regierung von US-Präsident Donald Trump zur Bekämpfung von Antisemitismus gesehen. Kritiker befürchten jedoch, dass dies auch propalästinensische Demonstrationen ins Visier nehmen könnte, obwohl solche Proteste nicht per se antisemitisch motiviert seien. Die Columbia-Universität war im vergangenen Frühjahr Schauplatz großer propalästinensischer Proteste, die die Spaltung der US-Gesellschaft in der Debatte über den Nahost-Konflikt widerspiegelten. Demonstrierende errichteten ein Protestcamp und besetzten zeitweise ein Gebäude, was die damalige Universitätspräsidentin Nemat “Minouche” Shafik unter Druck setzte. Sie wurde sowohl von Kritikern, die ein entschiedeneres Vorgehen gegen Antisemitismus forderten, als auch von propalästinensischen Gruppen, die ihr den Einsatz der Polizei zur Räumung des Campus vorwarfen, kritisiert. Schließlich trat Shafik von ihrem Amt zurück. Die Proteste an der Columbia-Universität und anderen Elite-Universitäten wie Harvard und der University of Pennsylvania haben zu hochrangigen Rücktritten geführt und die Hochschulen dazu veranlasst, Maßnahmen gegen Antisemitismus zu ergreifen. Die jüngste Kürzung der Fördermittel ist Teil eines umfassenderen Vorstoßes der US-Regierung, der jedoch auch Bedenken hinsichtlich der Einschränkung unliebsamer politischer Äußerungen, wie etwa Kritik an der israelischen Regierung, aufwirft. Hochschulen stehen vor der Herausforderung, die Balance zwischen Meinungsfreiheit und Diskriminierung, Protestrecht und dem Schutz jüdischer Studierender zu finden. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die komplexen Herausforderungen, denen sich Bildungseinrichtungen in einer polarisierten Gesellschaft gegenübersehen.
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