SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der spektakuläre Diebstahl von 283 Millionen XRP aus den persönlichen Konten von Ripple-Mitgründer Chris Larsen im Januar 2024 hat die Kryptogemeinschaft erschüttert. Nun wurde bekannt, dass eine Sicherheitslücke bei einem Passwortmanager die Ursache für diesen Vorfall war.
Der Diebstahl von 283 Millionen XRP aus den persönlichen Konten von Ripple-Mitgründer Chris Larsen im Januar 2024 hat die Kryptogemeinschaft erschüttert. Eine kürzlich veröffentlichte Beschwerde der US-Strafverfolgungsbehörden, die von einem Krypto-Ermittler geteilt wurde, hat nun enthüllt, dass der Vorfall auf eine Sicherheitslücke bei einem Passwortmanager zurückzuführen ist. Der Ermittler behauptet, dass die privaten Schlüssel von Larsen in einem Passwortmanager gespeichert waren, der bereits 2022 gehackt wurde.
Der betroffene Passwortmanager, der im Jahr 2022 gleich zweimal Opfer von Sicherheitsverletzungen wurde, hatte es Angreifern ermöglicht, verschlüsselte Passwörter und Daten aus Passwort-Tresoren zu stehlen. Diese kompromittierten Daten wurden laut dem FBI, das den Fall untersucht, genutzt, um Kryptowährungen zu entwenden. Der Verlust von 283 Millionen XRP, die am 7. März 683 Millionen US-Dollar wert waren, ist ein eindrucksvolles Beispiel für die Risiken, die mit der Speicherung sensibler Daten in Online-Diensten verbunden sind.
Nach dem Diebstahl verfolgte der Krypto-Ermittler die gestohlenen Token über mehrere Krypto-Börsen hinweg, darunter MEXC, Gate.io, Binance und Kraken. Diese Nachverfolgung zeigt die Komplexität und die Herausforderungen bei der Rückverfolgung gestohlener Kryptowährungen, die oft über zahlreiche Plattformen hinweg bewegt werden, um ihre Herkunft zu verschleiern.
Die Sicherheitslücke bei dem Passwortmanager hat nicht nur Larsen, sondern auch viele andere Krypto-Besitzer betroffen. Berichten zufolge wurden kurz vor Weihnachten 2024 weitere 45 Millionen US-Dollar von Krypto-Besitzern gestohlen. Ein Team von White-Hat-Hackern hat darauf hingewiesen, dass alle privaten Schlüssel und Seed-Phrasen, die vor 2023 in dem Passwortmanager gespeichert wurden, als gefährdet gelten.
Die Speicherung von privaten Schlüsseln oder Seed-Phrasen online wird allgemein als riskante Praxis angesehen. Experten empfehlen, diese Informationen offline zu speichern, beispielsweise auf einem USB-Stick oder in einem physischen Safe. Alternativ können Nutzer ihre Seed-Phrasen in mehrere Teile aufteilen und an verschiedenen sicheren Orten aufbewahren.
Obwohl Passwortmanager eine wichtige Rolle bei der Generierung und Speicherung komplexer Passwörter spielen können, die den Zugriff auf Wallets erschweren, zeigt dieser Vorfall die Notwendigkeit, Sicherheitspraktiken kontinuierlich zu überprüfen und zu verbessern. Die Krypto-Community muss sich der Risiken bewusst sein und geeignete Maßnahmen ergreifen, um ihre digitalen Vermögenswerte zu schützen.
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