LANGLEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Seit über 35 Jahren versuchen Kryptographen weltweit, das Rätsel der Kryptos-Skulptur zu lösen, die hinter dem CIA-Hauptquartier in Langley, Virginia, steht. Während drei der vier Tafeln entschlüsselt wurden, bleibt das letzte Segment, bekannt als K4, ungelöst.
Die Kryptos-Skulptur, ein faszinierendes Kunstwerk, das seit 35 Jahren die Neugier von Kryptographen weltweit weckt, steht im Zentrum einer neuen Debatte über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) zur Lösung komplexer Rätsel. Die Skulptur, die hinter dem CIA-Hauptquartier in Langley, Virginia, thront, besteht aus vier Tafeln mit verschlüsselten Botschaften, von denen drei bereits in den 1990er Jahren entschlüsselt wurden. Das letzte Segment, bekannt als K4, bleibt jedoch ein ungelöstes Mysterium.
In den letzten Jahren hat sich die Anzahl der vermeintlichen Lösungen, die dem Künstler Jim Sanborn vorgelegt werden, dramatisch erhöht. Viele dieser Lösungen stammen von KI-gestützten Systemen, die behaupten, das Rätsel gelöst zu haben. Sanborn, der einzige, der die tatsächliche Lösung kennt, zeigt sich zunehmend frustriert über diese Entwicklung. Er bemängelt, dass die Einsender, die sich auf KI verlassen, oft überzeugt sind, das Rätsel gelöst zu haben, obwohl ihre Lösungen falsch sind.
Sanborn betont, dass die Kryptos-Skulptur nicht nur ein Rätsel, sondern auch ein Kunstwerk ist, das die Komplexität und die Geheimnisse der Geheimdienste widerspiegelt. Die zunehmende Nutzung von KI, um das Rätsel zu lösen, untergräbt seiner Meinung nach den künstlerischen Wert und die intellektuelle Herausforderung, die Kryptos darstellt. Er hat sogar begonnen, eine Gebühr von 50 Dollar für die Überprüfung von Lösungen zu erheben, um die Anzahl der Einsendungen zu reduzieren.
Die Verwendung von KI zur Lösung von Kryptos wirft auch Fragen zur Zuverlässigkeit und Genauigkeit dieser Technologien auf. Sanborn hat festgestellt, dass viele der KI-generierten Lösungen mit einer hohen Sicherheit präsentiert werden, obwohl sie falsch sind. Dies wirft ein Licht auf die Grenzen der aktuellen KI-Modelle, die oft nicht über die notwendigen Informationen verfügen, um solch komplexe Probleme zu lösen.
Sanborn, der mittlerweile fast 80 Jahre alt ist, hat sich entschieden, die Lösung des Kryptos-Rätsels zu seinen Lebzeiten nicht preiszugeben. Er hofft, dass das Rätsel ein “ewiger Code” bleibt, der die Neugier und den Forschergeist zukünftiger Generationen anregt. Nach seinem Tod wird es an seiner Frau liegen, zu entscheiden, ob die Lösung veröffentlicht wird.
Die Kryptos-Skulptur bleibt ein faszinierendes Beispiel für die Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft. Während KI-Modelle weiterhin versuchen, das Rätsel zu lösen, bleibt die Frage offen, ob menschliche Intuition und Kreativität letztendlich der Schlüssel zur Entschlüsselung von K4 sein werden.
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