MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Einführung der neuen AMD Radeon RX 9070 XT und RX 9070 Grafikkarten hat für Aufsehen gesorgt, da die Nachfrage die Erwartungen übertroffen hat und die Preise in die Höhe schnellen.
Die Markteinführung der AMD Radeon RX 9070 XT und RX 9070 Grafikkarten hat in der Technologiebranche für viel Wirbel gesorgt. Bereits einen Tag nach dem Verkaufsstart waren die Modelle in vielen Geschäften ausverkauft, und die Preise stiegen deutlich über die unverbindlichen Preisempfehlungen (UVP) von AMD. Während die UVP für die RX 9070 XT bei 689 Euro liegt, verlangen einige Händler mittlerweile bis zu 810 Euro. Ähnlich verhält es sich bei der RX 9070, deren Preis von 629 Euro auf etwa 730 Euro gestiegen ist.
Die hohe Nachfrage und die begrenzte Verfügbarkeit haben dazu geführt, dass die Preise für diese Grafikkarten in die Höhe geschossen sind. Branchenexperten vermuten, dass AMD nur eine begrenzte Anzahl von Grafikkarten mit Rabatten versehen hat, um die UVPs zu erreichen. Dies hat dazu geführt, dass die günstigeren Modelle schnell vergriffen waren und die Händler die Preise anheben konnten.
Im Vergleich zu den Grafikkarten von NVIDIA, wie der RTX 5090, die mit einem UVP von 2329 Euro und einem Handelspreis von bis zu 3500 Euro deutlich teurer ist, erscheinen die AMD-Modelle immer noch als eine günstigere Alternative. Dennoch ist der Preisanstieg bei den AMD-Karten ein Zeichen dafür, dass die Nachfrage das Angebot übersteigt, was zu einer Preissteigerung führt.
AMD hat angekündigt, dass weitere Chargen der Grafikkarten zu den UVPs folgen sollen. Frank Azor, AMDs Chefarchitekt für Gaming-Lösungen, betonte, dass die UVPs nicht nur Einführungspreise seien und dass die Partner ermutigt werden, die Grafikkarten zu den empfohlenen Preisen anzubieten. Dies könnte darauf hindeuten, dass AMD versucht, die Preisstabilität auf dem Markt zu gewährleisten.
Die Liefersituation bei den Radeon-Grafikkarten ist derzeit kaum besser als bei NVIDIAs GeForce-Serie RTX 5000. Trotz der Verzögerung der Markteinführung von Januar auf März 2025 scheint die Produktion bei den Partnerherstellern nicht ausgereicht zu haben, um die hohe Nachfrage zu decken. Dies könnte darauf hindeuten, dass AMD in Zukunft seine Produktionskapazitäten erhöhen muss, um mit der Nachfrage Schritt zu halten.
Insgesamt zeigt die aktuelle Situation, dass die Nachfrage nach leistungsstarken Grafikkarten weiterhin hoch ist und die Hersteller gefordert sind, ihre Produktionskapazitäten anzupassen, um den Marktanforderungen gerecht zu werden. Die kommenden Monate werden zeigen, ob AMD in der Lage ist, die Lieferengpässe zu überwinden und die Preise zu stabilisieren.
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