WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Maßnahmen der US-Regierung unter Donald Trump haben zu einer umfassenden Löschung von Inhalten geführt, die die Vielfalt innerhalb des US-Militärs dokumentieren. Diese Entscheidung hat weitreichende Auswirkungen auf die Wahrnehmung und Anerkennung der Diversität in den Streitkräften.
In einer überraschenden Wendung hat das Pentagon unter der Leitung von Verteidigungsminister Pete Hegseth begonnen, eine Vielzahl von Inhalten zu entfernen, die die Vielfalt innerhalb des US-Militärs feiern. Diese Entscheidung ist Teil einer umfassenderen Initiative der Trump-Administration, die sich gegen Diversity-, Equity- und Inclusion-Programme (DEI) richtet. Hegseth argumentiert, dass solche Bemühungen die Einheit der Truppen untergraben und die Kameradschaft gefährden könnten.
Seit Ende Januar sind zahlreiche Webseiten, die Veranstaltungen zum Diversity Day auf Militärbasen, Biografien wegweisender militärischer Führungspersönlichkeiten und Geschichten über Frauen, rassische Minderheiten und LGBTQ+-Truppen zeigen, nicht mehr verfügbar. Diese Löschung hat Bedenken hinsichtlich der Prioritäten der neuen Administration aufgeworfen und Fragen darüber aufgeworfen, warum das Militär Ressourcen darauf verwendet, vergangene Projekte zu eliminieren, die teilweise dazu gedacht waren, mehr Menschen für eine militärische Karriere zu gewinnen.
Hegseth hat die DEI-Initiativen des Pentagons als spaltend kritisiert und erklärt, dass er den Ausdruck „Unsere Vielfalt ist unsere Stärke“ für den „dümmsten Satz in der Militärgeschichte“ hält. Er betont, dass die Stärke des Militärs in der Einheit und dem gemeinsamen Zweck liege, unabhängig von Hintergrund, Geschlecht oder Rasse. Diese Haltung führte auch zur Entfernung hochrangiger militärischer Führungskräfte, darunter Gen. Charles Q. Brown Jr. und Adm. Lisa Franchetti, die als erste Schwarze bzw. weibliche Offiziere bedeutende Positionen innehatten.
Die Entfernung von Inhalten geht einher mit der Abschaffung von Identitätsmonaten im Verteidigungsministerium. Hegseth ist der Ansicht, dass Initiativen zur Förderung der Vielfalt die Kameradschaft untergraben und die Ausführung von Missionen gefährden. Die breit angelegte Entfernung von Online-Inhalten stellt sicher, dass Vielfaltsthemen zumindest auf Regierungswebseiten nicht mehr existieren.
Diese Maßnahmen haben zu einer Welle von Reaktionen geführt, insbesondere in sozialen Medien, wo Menschen die Geschichten von Vielfalt teilen, die auf den offiziellen digitalen Plattformen des Pentagons verschwunden sind. Ein Beispiel ist ein Video über die Leistungen von West Point-Absolventinnen, das entfernt wurde. Diese Entwicklung hat bei vielen, die sich für die Anerkennung von Vielfalt im Militär einsetzen, Besorgnis ausgelöst.
Ein internes Memo der Armee listet fast 60 Schlüsselwörter auf, die verwendet werden sollen, um Online-Material zur Entfernung zu identifizieren. Diese Liste umfasst Begriffe wie „Kultur“, „Diversität“ und „Rassismus“. Ein Armee-Pressesprecher äußerte, dass diese Direktive im Widerspruch zu den Grundsätzen der Öffentlichkeitsarbeit stehe und die ethischen Standards der Armee kompromittiere.
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