JOHNSTON ATOLL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US Space Force plant, eine verlassene Raketenstartanlage auf Johnston Atoll im Pazifik zu reaktivieren, um Technologien für zukünftige Raketenfrachtlieferungen zu testen.
Die US Space Force erwägt, eine verlassene Raketenstartanlage auf Johnston Atoll im Pazifik wieder in Betrieb zu nehmen, um Technologien für zukünftige Raketenfrachtlieferungen zu testen. Diese Initiative ist Teil des Rocket Cargo Vanguard-Programms, das darauf abzielt, militärische Güter schneller als bisher möglich von einem Punkt der Erde zum anderen zu transportieren. Die Pläne für Johnston Atoll wurden in einer Absichtserklärung des Department of the Air Force bekannt gegeben, die die Vorbereitung einer Umweltverträglichkeitsprüfung für den Bau von zwei Landeplätzen umfasst.
Johnston Atoll, etwa 860 Meilen südwestlich von Hawaii gelegen, hat eine berüchtigte Geschichte mit nuklearen, chemischen und biologischen Waffen. Heute ist es als National Wildlife Refuge ausgewiesen, was besondere Anforderungen an den Umweltschutz mit sich bringt. Die geplanten Tests sollen die schnelle Lieferung von Material durch den Weltraum demonstrieren und könnten bereits in diesem Jahr beginnen.
Das Rocket Cargo Vanguard-Programm, geleitet vom Air Force Research Laboratory, untersucht die Machbarkeit und den Nutzen großer kommerzieller Raketen für die globale Logistik des Verteidigungsministeriums. Der Standort Johnston Atoll wurde ausgewählt, da er alle betrieblichen Anforderungen erfüllt, darunter Abgeschiedenheit, Sicherheit und die Fähigkeit, Personal und Material per Luft- oder Seetransport zu befördern.
Andere in Betracht gezogene Standorte wie Kwajalein Atoll, Midway Island und Wake Island wurden abgelehnt, da sie nicht alle Anforderungen erfüllten. Kwajalein erholt sich noch von wetterbedingten Schäden, was die Wahl von Johnston Atoll als sicherste und praktikabelste Option unterstreicht.
Die Umweltverträglichkeitsprüfung wird die Auswirkungen der geplanten Tests auf das Atoll bewerten, das Teil des Pacific Islands Heritage Marine National Monument ist. Trotz seiner kontroversen militärischen Vergangenheit, einschließlich der Lagerung und Entsorgung chemischer Waffen, könnte Johnston Atoll eine Schlüsselrolle in der Entwicklung neuer Logistiktechnologien spielen.
Die Zusammenarbeit mit SpaceX und anderen Industriepartnern zielt darauf ab, die Technologie zu entwickeln, die es ermöglicht, das Äquivalent der Fracht eines C-17 Globemaster III innerhalb einer Stunde weltweit zu liefern. Der Erfolg dieser Tests könnte die Grundlage für eine schnelle Versorgung in zukünftigen Konflikten im Indo-Pazifik-Raum bilden.
Obwohl die Tests noch nicht begonnen haben, zeigt die Ankündigung das Engagement der US-Militärs, die Möglichkeiten der schnellen Frachtlieferung durch Raketen zu erforschen. Die Ergebnisse der Umweltverträglichkeitsprüfung werden im nächsten Monat erwartet und könnten den Weg für weitere Raumfahrzeuglandungen auf Johnston Atoll ebnen.
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