MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen auf dem US-Arbeitsmarkt werfen ein beunruhigendes Licht auf die wirtschaftliche Lage des Landes. Die drastischen Stellenkürzungen im Februar, die höchsten seit der Rezession 2009, sind ein deutliches Zeichen für die Unsicherheiten, die durch die Politik der Trump-Administration und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ausgelöst wurden.
Die jüngsten Daten von Challenger, Gray & Christmas zeigen, dass US-Arbeitgeber im Februar Pläne zur Streichung von 172.017 Arbeitsplätzen bekannt gegeben haben, was einem Anstieg von 103 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Zahl ist die höchste für einen Februar seit 2009 und deutet auf eine erhebliche wirtschaftliche Unsicherheit hin. Die meisten dieser Kürzungen erfolgten im Regierungssektor, insbesondere durch die neu gegründete Abteilung für Regierungseffizienz, die Arbeitsplätze abgebaut, Ausgaben gekürzt und Verträge gestrichen hat.
Die Auswirkungen dieser Maßnahmen sind nicht nur im öffentlichen Sektor zu spüren. Auch private Non-Profit-Organisationen sind betroffen, da sie durch den Verlust von Finanzierungen weitere 894 Stellen abbauen mussten. Außerhalb des Regierungssektors waren die größten Kürzungen im Einzelhandel, in der Technologiebranche und bei Konsumgütern zu verzeichnen.
Gregory Daco, Chefökonom bei EY Parthenon, betonte, dass die Kürzungen im Regierungssektor ein Drittel der gesamten angekündigten Entlassungen ausmachen und ein besorgniserregendes Zeichen für die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt sind. Die Hauptgründe für die geplanten Kürzungen sind Maßnahmen der Regierungseffizienz, Insolvenzen, Markt- und wirtschaftliche Bedingungen sowie Umstrukturierungen.
Ein Lichtblick in dem Bericht ist der Anstieg der Einstellungspläne von Unternehmen im Februar auf 34.580, die höchste Zahl für einen Februar seit 2022. Dennoch zeigen die neuesten Arbeitslosenzahlen, dass die Entlassungsaktivität im Einklang mit den vor der Pandemie beobachteten Werten bleibt und unter den historischen Durchschnittswerten liegt.
Die jüngsten Daten von ADP zeigen jedoch, dass die Einstellungsaktivität im privaten Sektor im Februar stark zurückgegangen ist. Die Beschäftigung im privaten Sektor stieg um geschätzte 77.000 Arbeitsplätze, ein dramatischer Rückgang im Vergleich zum starken Wachstum im Januar. Der Rückgang der Verbraucherausgaben im Januar, der erste seit fast zwei Jahren, trägt ebenfalls zur Unsicherheit bei.
Die bevorstehende Veröffentlichung des Arbeitsmarktberichts des Bureau of Labor Statistics wird mit Spannung erwartet, da sie weitere Einblicke in die aktuelle Lage des Arbeitsmarktes geben könnte. Es wird erwartet, dass der Bericht einen soliden Zuwachs an Arbeitsplätzen zeigt, obwohl die Auswirkungen der Kürzungen im Regierungssektor wahrscheinlich erst in den Berichten der kommenden Monate sichtbar werden.
Die wirtschaftlichen Unsicherheiten, die durch die Politik der Trump-Administration ausgelöst wurden, könnten die Investitionspläne von Unternehmen beeinträchtigen. Martha Gimbel von der Yale University betont, dass die Ungewissheit über die Regierungsausgaben und die Auswirkungen von Zöllen Unternehmen dazu veranlassen könnte, ihre Investitionen in die zukünftige Belegschaft zurückzuhalten.
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