MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Raumfahrtbranche erlebt einen weiteren Meilenstein, da Intuitive Machines mit der erfolgreichen Landung des Mondlanders Athena auf dem Mond erneut Geschichte schreibt.
Intuitive Machines hat mit der erfolgreichen Landung des Mondlanders Athena auf dem Mond einen weiteren bedeutenden Schritt in der privaten Raumfahrt unternommen. Diese Mission, die unter dem Namen IM-2 bekannt ist, markiert das zweite Mal, dass das Unternehmen einen Lander auf die Mondoberfläche gebracht hat. Die Landung erfolgte auf dem Mons Mouton, dem südlichsten Punkt des Mondes, der jemals von einem menschengemachten Gerät erreicht wurde. Trotz des Erfolgs bleibt unklar, ob Athena aufrecht steht oder wie der Vorgänger Odysseus umgekippt ist.
Ein wichtiger Aspekt der Mission ist die Tatsache, dass das Triebwerk des Landers nach dem Bodenkontakt weiterhin funktionierte. Dies deutet darauf hin, dass Athena möglicherweise stabil steht, da sich das Triebwerk bei einer instabilen Position automatisch abschalten würde. Obwohl eines der Funkgeräte ausgefallen ist, liefert ein anderes weiterhin Daten, einschließlich Bildern, die jedoch noch nicht veröffentlicht wurden. Die Solarstromproduktion funktioniert ebenfalls, was ein positives Zeichen für die Mission ist.
Die Mission liegt zwei Jahre hinter dem ursprünglichen Zeitplan der NASA, dem Auftraggeber von Intuitive Machines. Dennoch ist es bemerkenswert, dass das Unternehmen das erste private Raumfahrtunternehmen ist, dem zwei erfolgreiche Mondlandungen gelungen sind. Erst kürzlich hat auch die kommerzielle US-Landefähre „Blue Ghost“ von Firefly Aerospace den Mond erreicht und erfolgreich im Mare Crisium gelandet.
Athenas technische Ausstattung ist beeindruckend. Der Lander ist 4,70 Meter hoch, hat einen Durchmesser von knapp 1,6 Metern und wiegt 2,1 Tonnen. Er kann eine Nutzlast von rund 130 Kilogramm tragen. An Bord befindet sich unter anderem der Bohrer PRIME-1, der fast einen Meter tief bohren soll, um nach Wasserspuren zu suchen. Ein Massenspektrometer ist ebenfalls integriert, um nach Gasen zu suchen.
Ein weiteres Highlight der Mission ist das Hüpfergerät Grace, das mit Kaltgasdüsen ausgestattet ist und Sprünge von bis zu 25 Kilometern vom Landeplatz ausführen kann. Grace wird in einem ständig im Schatten liegenden Krater landen, um dort mit einem Radiometer die Temperatur des Gesteins zu messen und mit einem Neutronenspektrometer den Wassergehalt des Mondstaubs zu analysieren.
Zwei Rover, die Mobile Autonomous Prospecting Platform (MAPP) und der kleine Yaoki, sollen die Umgebung des Landeplatzes erkunden. MAPP hat das Ziel, bis zum lunaren Südpol vorzustoßen. Zudem ist ein 4G/LTE-Mobilfunksystem von Nokia an Bord, das möglicherweise das erste MMS vom Mond senden könnte.
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