PARIS / LONDON / ZÜRICH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der europäische Aktienmarkt zeigte am Donnerstag eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit, obwohl die Unsicherheiten im globalen Finanzumfeld zunehmen. Der EuroStoxx 50 konnte seine Gewinne von der Wochenmitte ausbauen, während die Märkte in London und Zürich Verluste hinnehmen mussten.
Der EuroStoxx 50, als Leitindex der Eurozone, verzeichnete am Donnerstag ein Plus von 0,57 Prozent und schloss bei 5.520,47 Punkten. Diese Entwicklung kam trotz der Zurückhaltung der Anleger zustande, die auf den bevorstehenden US-Arbeitsmarktbericht warteten. Die Hoffnung auf zusätzliche Geschäfte durch das geplante milliardenschwere Sondervermögen für Infrastruktur in Deutschland trug zur positiven Stimmung bei.
Im Gegensatz dazu mussten die Märkte außerhalb der Eurozone Verluste hinnehmen. Der Schweizer SMI fiel um 0,64 Prozent auf 13.029,39 Punkte, während der britische FTSE 100 um 0,83 Prozent auf 8.682,84 Punkte sank. Diese Rückgänge spiegeln die Unsicherheit wider, die durch die bevorstehenden fiskalpolitischen Maßnahmen in Deutschland und der Europäischen Union sowie die erwarteten Zinserhöhungen an den Märkten hervorgerufen wird.
Die geplanten milliardenschweren Ausgaben der zukünftigen Bundesregierung für Verteidigung und Infrastruktur erfordern eine erhöhte Schuldenaufnahme, was die Zinsen an den Märkten nach oben treibt. Dies könnte auch durch den US-Arbeitsmarktbericht verstärkt werden, der möglicherweise einen Rückgang der Arbeitslosenquote zeigt und damit die Spekulationen über Zinssenkungen dämpft.
Die Europäische Zentralbank (EZB) steht ebenfalls im Fokus der Anleger. Nach der sechsten Zinssenkung seit Sommer 2024 wird der Spielraum der EZB immer kleiner, was die Wahrscheinlichkeit eines Endes der Zinssenkungsserie im April erhöht. EZB-Präsidentin Christine Lagarde betonte die allgegenwärtigen Risiken und Unsicherheiten, die durch Handelskonflikte und geopolitische Spannungen, insbesondere mit den USA, verstärkt werden.
Besonders betroffen von den gestiegenen Anleiherenditen sind die Immobilientitel, da höhere Zinsen die Schuldenaufnahme verteuern und die Aktienbewertungen negativ beeinflussen. Im Gegensatz dazu profitieren Bauwerte von der Hoffnung auf zusätzliche schuldenfinanzierte Ausgaben für Infrastrukturprojekte in Deutschland.
Ein bemerkenswerter Gewinner des Tages war Geberit, dessen Aktien um fast sieben Prozent zulegten. Der Schweizer Sanitärtechnikanbieter konnte trotz rückläufiger Bautätigkeit in Europa seinen Umsatz stabil halten und plant eine Erhöhung der Dividende. Auch die Aktien der Fluggesellschaften, insbesondere Air France-KLM, zeigten deutliche Gewinne, da das Unternehmen auf profitablere Routen und Kostensenkungen setzt.
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