MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Investitionen von Risikokapitalgebern in Blockchain- und Kryptowährungs-Startups haben im Februar einen deutlichen Anstieg verzeichnet. Besonders Projekte im Bereich der dezentralen Finanzen (DeFi) konnten signifikante Mittel anziehen, was darauf hindeutet, dass die Nachfrage nach Blockchain-Entwicklern trotz volatiler Marktbedingungen stark bleibt.
Im Februar haben 137 Krypto-Unternehmen insgesamt 1,11 Milliarden US-Dollar an Finanzierungen erhalten. Besonders bemerkenswert ist, dass DeFi-Projekte fast 176 Millionen US-Dollar über 20 Projekte hinweg sichern konnten. Auch acht Dienstleistungsanbieter im Bereich Business Services erhielten insgesamt 230,7 Millionen US-Dollar. Startups, die sich auf Sicherheitsdienste, Zahlungen und Künstliche Intelligenz spezialisieren, zogen ebenfalls erhebliches Interesse auf sich.
Die größten Risikokapitalgeber konzentrierten sich auf mehrere Sektoren, darunter Schlüsselthemen wie KI, Entwickler-Tools, DeFi, DePIN, Fonds und Zahlungen. Diese Daten stimmen mit Berichten überein, die einen deutlichen Anstieg bei Deals im Bereich der dezentralen physischen Infrastrukturnetzwerke (DePIN) zeigen.
Die Daten von The TIE umfassen Krypto-Investmentfonds, die durch die Analyse von Form D und Form D/A Einreichungen bei der US Securities and Exchange Commission erfasst wurden. Strix Leviathan erzielte mit 79,95 Millionen US-Dollar die größte Finanzierung, gefolgt von Cambrian Asset Management mit 20,43 Millionen US-Dollar und Galaxy Digital mit 18,43 Millionen US-Dollar.
Im Februar gab es auch sechs bemerkenswerte Fusionen und Übernahmen, darunter die Übernahme des Web3-Datenschutzentwicklers Sealance durch Forte und der Kauf der Token-Datenplattform SimpleHash durch Phantom.
Die Krypto-Märkte haben im Jahr 2025 extreme Volatilität erlebt, als US-Präsident Donald Trump seine zweite Amtszeit mit unberechenbaren Handelspolitiken und Zollandrohungen begann. Trotz der kurzfristigen Volatilität wird erwartet, dass Trumps pro-krypto-freundliche Regierung der Krypto-Branche mehr regulatorische Klarheit bringen wird.
Positive regulatorische Rückenwinde stimmen auch mit einem sich erholenden Geschäftsklima und wachsenden Erwartungen überein, dass die US-Notenbank gezwungen sein wird, die Zinssätze in diesem Jahr mehrfach zu senken. Niedrigere Zinssätze und verbesserte makroökonomische Bedingungen werden voraussichtlich ein Nettovorteil für die privaten Kapitalmärkte sein.
Vor diesem Hintergrund wird erwartet, dass Krypto-VC-Deals im Jahr 2025 die Marke von 18 Milliarden US-Dollar überschreiten werden, was einen bemerkenswerten Anstieg gegenüber den 13,6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 darstellt.
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