WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus hat in der Krypto-Community der USA für Aufsehen gesorgt. Nun plant der Präsident einen historischen Krypto-Gipfel, der am 7. März 2025 im Weißen Haus stattfinden soll. Diese Veranstaltung könnte weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige Regulierung und Integration von Kryptowährungen in die US-Finanzstrategie haben.
Die Ankündigung eines Krypto-Gipfels im Weißen Haus unter der Leitung von Präsident Donald Trump hat in der Krypto-Community der USA große Erwartungen geweckt. Der Gipfel, der am 7. März 2025 stattfinden soll, wird als geschlossene Diskussionsrunde organisiert, bei der führende Köpfe der Branche zusammenkommen, um die zukünftige Ausrichtung der Krypto-Politik der USA zu gestalten. Diese Veranstaltung markiert einen Wendepunkt in der Beziehung zwischen der US-Regierung und der Krypto-Industrie, die unter der vorherigen Administration von Joe Biden mit strengen Regulierungen konfrontiert war.
Trump, der selbst persönliche Interessen im Krypto-Bereich verfolgt, hat bereits durch die Einführung eines eigenen Memecoins und eine Partnerschaft mit der Plattform World Liberty Financial für Schlagzeilen gesorgt. Diese Schritte haben jedoch auch Bedenken hinsichtlich möglicher Interessenkonflikte aufgeworfen. Dennoch scheint die Krypto-Community optimistisch, dass Trumps Rückkehr ins Weiße Haus eine lockerere Regulierung und eine stärkere Unterstützung für digitale Währungen mit sich bringen könnte.
Der Gipfel wird von David Sacks, einem bekannten Befürworter von Stablecoins und digitaler Vermögensregulierung, moderiert. Sacks, der als Trumps “Krypto-Zar” fungiert, wird prominente Gründer, CEOs und Investoren mit Mitgliedern einer Arbeitsgruppe der Trump-Administration zusammenbringen, um Richtlinien zu entwickeln, die das Wachstum der Krypto-Industrie beschleunigen und ihr die lang ersehnte Legitimität verleihen sollen.
Zu den bestätigten Teilnehmern gehören bekannte Namen wie die Winklevoss-Zwillinge, Gründer der Plattform Gemini, sowie Brian Armstrong von Coinbase und Michael Saylor von MicroStrategy. Diese hochkarätige Besetzung unterstreicht die Bedeutung des Gipfels und die Hoffnung auf positive politische Veränderungen.
Ein zentrales Thema des Gipfels wird die Schaffung von regulatorischer Klarheit für Krypto-Börsen, DeFi und Stablecoins sein. Unter der Biden-Administration hatte die SEC eine aggressive Haltung eingenommen, indem sie Klagen gegen große Unternehmen wie Uniswap, Kraken und Coinbase verfolgte. Im Gegensatz dazu hat die Trump-Administration bereits mehrere dieser Fälle abgewiesen, was auf einen entspannteren regulatorischen Ansatz hindeutet.
Ein weiterer potenzieller Diskussionspunkt ist die Einführung einer Null-Kapitalertragssteuer auf Krypto-Verkäufe, was die Investitionsstrategien im Krypto-Bereich erheblich beeinflussen könnte. Investoren wie Mike Alfred haben angedeutet, dass die Administration möglicherweise eine solche Steuerbefreiung offiziell ankündigen könnte, was die Krypto-Landschaft grundlegend verändern würde.
Commerce Secretary Howard Lutnick hat zudem angedeutet, dass Bitcoin möglicherweise in die US-Finanzstrategie integriert werden könnte. Ein solcher Schritt würde einen bedeutenden Meilenstein in der staatlichen Akzeptanz digitaler Vermögenswerte darstellen und könnte auch andere Kryptowährungen wie Ethereum, XRP, Solana und Cardano umfassen.
Die Krypto-Märkte haben im Vorfeld des Gipfels eine erhöhte Volatilität gezeigt. Bitcoin fiel kürzlich auf 82.000 US-Dollar, bevor es sich auf 90.000 US-Dollar erholte, während Ethereum in den letzten 24 Stunden um 4 % gestiegen ist. Investoren beobachten die potenziellen Marktverschiebungen genau, wobei einige eine “Buy the rumor, sell the news”-Reaktion erwarten.
Über die unmittelbaren Marktreaktionen hinaus wird der Gipfel auch die breitere Rolle von Kryptowährungen in der US-Wirtschaft untersuchen. Berichten zufolge erwägt die Trump-Administration Steueranreize für Krypto-Transaktionen, was die Attraktivität digitaler Vermögenswerte sowohl für private als auch institutionelle Investoren erhöhen könnte.
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