FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Lufthansa steht vor einer herausfordernden Phase, nachdem die Kernmarke 2024 aufgrund von Streiks, gestiegenen Kosten und gesunkenen Ticketpreisen in die roten Zahlen gerutscht ist. Trotz dieser Rückschläge zeigt sich der Vorstand optimistisch für die Zukunft.
Die Lufthansa hat im Jahr 2024 mit erheblichen finanziellen Herausforderungen zu kämpfen gehabt. Streiks und gestiegene Betriebskosten haben die Gewinne der Kernmarke stark beeinträchtigt, während gesunkene Ticketpreise den Druck auf die Einnahmen weiter erhöhten. Trotz dieser Schwierigkeiten konnte der Konzern im vierten Quartal eine Trendwende verzeichnen, was auf eine mögliche Erholung im kommenden Jahr hindeutet.
Der Vorstandsvorsitzende Carsten Spohr hat für 2025 eine deutliche Verbesserung der finanziellen Situation angekündigt. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Strategie ist die geplante Ausweitung des Flugangebots, das jedoch noch nicht das Niveau vor der Corona-Pandemie erreichen wird. Die verspätete Auslieferung neuer Flugzeuge stellt hierbei eine zusätzliche Herausforderung dar.
Am Finanzmarkt wurden die Nachrichten zunächst mit Skepsis aufgenommen, doch nach dem Börsenstart erholte sich der Kurs der Lufthansa-Aktie deutlich. Analysten hatten einen stärkeren Einbruch erwartet, doch das Ergebnis lag letztlich oberhalb der Mitte der prognostizierten Spanne. Dies zeigt, dass trotz der Herausforderungen eine gewisse Stabilität erreicht werden konnte.
Die Konkurrenz schläft jedoch nicht: Während die Aktien von Air France-KLM um mehr als 15 Prozent zulegten, verloren die Papiere von British Airways und Easyjet leicht an Wert. Ryanair hingegen konnte leichte Gewinne verzeichnen. Branchenexperten sehen in der Lufthansa dennoch Potenzial, insbesondere durch die geplante Übernahme der italienischen Fluggesellschaft ITA, die das Flugangebot des Konzerns erheblich erweitern könnte.
Die Lufthansa plant, das Sitzplatzangebot im laufenden Jahr um rund vier Prozent zu erhöhen, was etwa 95 Prozent des Vorkrisen-Niveaus entsprechen würde. Diese Expansion wird durch die Übernahme von ITA unterstützt, die allein auf den Strecken nach Brasilien und Argentinien eine Verdopplung des Angebots verspricht. ITA soll bereits 2025 zum Gewinn des Konzerns beitragen.
Ein weiteres Element der Erholungsstrategie ist ein umfassendes Sanierungsprogramm, das den operativen Gewinn bis 2028 um 2,5 Milliarden Euro steigern soll. Erste positive Effekte sollen bereits 2025 sichtbar werden, mit einer angestrebten Verbesserung um 1,5 Milliarden Euro im kommenden Jahr.
Insgesamt bleibt die Lufthansa optimistisch, dass die eingeleiteten Maßnahmen zu einer nachhaltigen Erholung führen werden. Die Herausforderungen sind jedoch nicht zu unterschätzen, und die kommenden Jahre werden entscheidend dafür sein, ob der Konzern seine ambitionierten Ziele erreichen kann.
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