MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Zahl der Firmeninsolvenzen in Deutschland zeigt Anzeichen einer möglichen Trendwende, nachdem sie im Februar erneut gestiegen ist. Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) hat in seiner jüngsten Analyse darauf hingewiesen, dass die Insolvenzzahlen in den kommenden Monaten stabil bleiben oder sogar leicht zurückgehen könnten.
Die wirtschaftliche Lage in Deutschland bleibt angespannt, doch es gibt erste Anzeichen für eine mögliche Stabilisierung der Insolvenzzahlen. Im Februar stieg die Zahl der Insolvenzen um 7 Prozent im Vergleich zum Januar und um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Diese Entwicklung ist besorgniserregend, da sie auch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt hat. Laut dem IWH waren im Februar fast 19.000 Arbeitsplätze in den größten 10 Prozent der insolventen Unternehmen betroffen, was einen Anstieg von 40 Prozent im Vergleich zum Januar bedeutet. Diese Zahlen verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen die deutsche Wirtschaft steht. Dennoch gibt es Hoffnung auf eine Trendwende. Erstmals seit Ende 2021 lagen die Frühindikatoren in den Monaten Dezember 2024 bis Februar 2025 unter den Werten der jeweiligen Vorjahresmonate. Steffen Müller, Leiter der IWH-Insolvenzforschung, hält es für möglich, dass die jahrelange Phase steigender Insolvenzzahlen vorerst beendet ist. Die Gründe für die steigenden Insolvenzzahlen in der jüngsten Vergangenheit sind vielfältig. Die schwierige konjunkturelle Lage sowie Nachholeffekte aus der Pandemie und der Niedrigzinsphase, in denen Insolvenzen aufgeschoben wurden, spielen eine wesentliche Rolle. Da sich die konjunkturelle Situation in den vergangenen Monaten nicht wesentlich verändert hat, ist es wahrscheinlicher, dass die Insolvenzzahlen stagnieren. Die Auswirkungen der Insolvenzen sind auch auf dem Arbeitsmarkt spürbar. Die Zahl der betroffenen Arbeitsplätze ist im Februar im Vergleich zum Januar um 40 Prozent gestiegen. Dies zeigt, wie stark die Insolvenzen die Beschäftigung in Deutschland beeinflussen. Die Hoffnung auf eine Trendwende wird durch die Frühindikatoren gestützt, die erstmals seit Ende 2021 unter den Vorjahreswerten liegen. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Insolvenzzahlen in den kommenden Monaten stabil bleiben oder sogar leicht zurückgehen. Die wirtschaftliche Lage bleibt jedoch herausfordernd, und es bleibt abzuwarten, ob sich die Trendwende tatsächlich manifestiert. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob die Insolvenzzahlen tatsächlich stagnieren oder sogar zurückgehen. Die wirtschaftliche Erholung wird maßgeblich davon abhängen, wie sich die konjunkturelle Lage entwickelt und ob die Nachholeffekte aus der Pandemie und der Niedrigzinsphase weiter abklingen.
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