DARMSTADT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Merck KGaA hat nach einem herausfordernden Jahr 2023 einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt, insbesondere im Bereich der Halbleitertechnologie. Die Unternehmensführung unter Belen Garijo verfolgt ehrgeizige Pläne, das Wachstum durch strategische Übernahmen und Innovationen fortzusetzen.
Merck KGaA hat im Jahr 2024 ein starkes operatives Wachstum verzeichnet, das vor allem durch die Halbleiterindustrie angetrieben wurde. Die Unternehmensführung plant, diesen Erfolgskurs im Jahr 2025 mit einem profitablen Umsatzwachstum fortzusetzen. Die Aktionäre können sich über eine unveränderte Dividende von 2,20 Euro je Aktie freuen, was das Vertrauen in die finanzielle Stabilität des Unternehmens unterstreicht.
Die positive Entwicklung spiegelt sich auch im Aktienkurs wider, der nach Handelsstart um ein halbes Prozent zulegte. Trotz eines leichten Rückgangs von gut eineinhalb Prozent im laufenden Jahr bleibt Merck im DAX unter den wenigen Verlierern, während der Index selbst um fast 17 Prozent zulegte. Für 2025 prognostiziert Merck einen Umsatz von 21,5 bis 22,9 Milliarden Euro, was einem organischen Wachstum von drei bis sechs Prozent entspricht, ohne Wechselkurs- und Übernahmeeffekte.
Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg war die strategische Verstärkung des Portfolios durch Übernahmen, insbesondere in der Halbleiterindustrie. Diese Maßnahmen führten 2024 zu einem kräftigen Umsatzplus bei Halbleitermaterialien, die in KI-Chips verwendet werden. Auch das Pharmageschäft entwickelte sich positiv mit einem Umsatzanstieg auf 21,16 Milliarden Euro, obwohl der Nettogewinn aufgrund erhöhter Steuern leicht sank.
Im Elektroniksektor konnte Merck ebenfalls kräftig zulegen. Die starke Nachfrage nach hochmodernen Materialien für leistungsstarke und energieeffiziente Chips führte zu einem organischen Gewinnplus von sieben Prozent. Im Gegensatz dazu setzt sich der Abschwung im Geschäft mit Flüssigkristallen fort, insbesondere im Wettbewerb mit asiatischen Anbietern.
Besonders spannend sind die Übernahmegespräche mit Springworks Therapeutics, einem US-Krebsspezialisten. Diese Übernahme könnte den bisher teuersten Deal der Unternehmensführung darstellen, mit einem möglichen Preis von vier bis fünf Milliarden Dollar. Springworks hat bedeutende Fortschritte mit seinen Krebsmedikamenten erzielt, befindet sich jedoch noch in der Verlustzone.
Die Pharmasparte von Merck profitiert von der robusten Nachfrage nach den Kassenschlagern Erbitux und Mavenclad sowie von steigenden Verkäufen bei Fruchtbarkeitsmedikamenten. Kostenreduktionen in der Forschung, bedingt durch das Einstellen erfolgloser Studien, führten zu einem höheren operativen Gewinn.
Insgesamt zeigt sich Merck KGaA gut positioniert, um auch in Zukunft von den Wachstumschancen in der Halbleiter- und Pharmabranche zu profitieren. Die strategischen Übernahmen und die Fokussierung auf innovative Technologien könnten das Unternehmen in den kommenden Jahren weiter stärken.
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