LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die britische Wettbewerbsbehörde CMA hat ihre Untersuchung der Partnerschaft zwischen Microsoft und OpenAI eingestellt. Diese Entscheidung kommt nach einer umfassenden Prüfung der Einflussnahme von Microsoft auf OpenAI, die seit 2019 besteht.
Die britische Wettbewerbsbehörde CMA hat ihre Untersuchung der Partnerschaft zwischen Microsoft und OpenAI eingestellt. Diese Entscheidung folgt einer intensiven Prüfung, ob Microsoft durch seine Investitionen und Einflussnahme eine De-Facto-Kontrolle über OpenAI ausübt. Microsoft hat seit 2019 erhebliche Mittel in OpenAI investiert und dabei einen bedeutenden Einfluss geltend gemacht, jedoch ohne die vollständige Kontrolle zu übernehmen.
Die Untersuchung wurde ursprünglich eingeleitet, nachdem OpenAIs CEO Sam Altman im November 2023 entlassen und auf Druck von Microsoft wieder eingesetzt wurde. Dieser Vorfall war ein deutlicher Hinweis auf die mögliche Kontrolle Microsofts über OpenAI. Die CMA und die EU-Kommission hatten daraufhin geprüft, ob die Partnerschaft eine Art Übernahme darstellt.
Joel Bamford, Abteilungsleiter bei der CMA, erklärte, dass die Partnerschaft nicht unter die Zusammenschlussbestimmungen des Enterprise Act 2022 fällt. Die jüngsten Vertragsänderungen zwischen Microsoft und OpenAI, die OpenAI eine größere Unabhängigkeit bei der Nutzung von Rechenzentren ermöglichen, haben die Entscheidung der CMA beeinflusst. Diese Änderungen zeigten, dass Microsofts Einfluss zwar erheblich, aber nicht kontrollierend ist.
Die Entscheidung der CMA wurde von der Menschenrechtsorganisation Foxglove kritisiert, die einen Zusammenhang mit dem Wechsel an der Spitze der Behörde sieht. Doug Gurr, der ehemalige UK-Chef von Amazon, hat kürzlich die Leitung der CMA übernommen. Foxglove äußerte Bedenken, dass der Einfluss von Big Tech auf die britische Regierung zugenommen habe, was zu einer weniger strengen Regulierung führen könnte.
Die CMA plant, ihre zukünftigen Entscheidungen schneller und vorhersehbarer zu treffen, was auf eine Neuausrichtung der Behörde hindeutet. Diese Änderungen sollen im Juni veröffentlicht werden und von den Untersuchungen dieser und anderer KI-Partnerschaften beeinflusst sein, um mehr Klarheit zu schaffen.
Die Untersuchung der CMA war auch ein Zeichen für die wachsende Bedeutung von KI-Partnerschaften und deren Auswirkungen auf den Wettbewerb. Die Entwicklungen in der KI-Branche erfordern eine ständige Anpassung der regulatorischen Rahmenbedingungen, um Innovationen zu fördern und gleichzeitig den Wettbewerb zu schützen.
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