SEOUL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Südkorea steht kurz vor einer Entscheidung über die Einführung von Bitcoin-ETFs und orientiert sich dabei an Japans jüngsten Entwicklungen im Bereich der digitalen Vermögenswerte.
Südkorea nähert sich einer Entscheidung über die Einführung von Bitcoin-ETFs, wie aus Berichten der lokalen Presse hervorgeht. Die Regierung des Landes zieht Japan als Vorbild heran, das in der Vergangenheit skeptisch gegenüber digitalen Vermögenswerten war, nun jedoch eine Kehrtwende vollziehen könnte. Die Finanzaufsichtsbehörde Südkoreas hat die gesetzlichen Entwicklungen der japanischen Finanzdienstleistungsbehörde im Bereich digitaler Vermögenswerte untersucht und diese Erkenntnisse mit relevanten Institutionen in Südkorea geteilt.
In Japan wird derzeit diskutiert, Kryptowährungen als Finanzprodukte neben Wertpapieren zu positionieren und das Verbot von Krypto-ETFs aufzuheben. Diese Diskussionen sollen bis zur ersten Hälfte des Jahres 2025 andauern, bevor ein Gesetzesentwurf ausgearbeitet und 2026 dem Nationalparlament vorgelegt wird. Kim So-young, der stellvertretende Vorsitzende der südkoreanischen Finanzdienstleistungskommission, äußerte sich auf einer Pressekonferenz nach dem virtuellen Vermögensausschuss vorsichtig optimistisch über die Einführung von Bitcoin-ETFs.
In Südkorea investieren über 30 % der Bürger in Krypto-Assets, was die Bedeutung einer klaren Regulierung unterstreicht. Die politischen Turbulenzen nach der Verhaftung des ehemaligen Präsidenten Yoon Suk Yeol im Januar haben die regulatorischen Bemühungen jedoch nicht gebremst. Die Regierung hat angekündigt, dass Wohltätigkeitsorganisationen und Universitäten ab der zweiten Hälfte des Jahres 2025 Krypto-Spenden verkaufen dürfen.
Die südkoreanische Regierung setzt ihre Durchsetzungsmaßnahmen fort. So erhielt die große Kryptowährungsbörse Upbit im Januar eine Suspendierungsmitteilung wegen angeblicher Verstöße gegen die Know-Your-Customer-Vorschriften. Upbit hat daraufhin Klage gegen die südkoreanische Finanzaufsicht eingereicht, um die Geschäftssanktionen aufzuheben.
Der Blick auf Japan zeigt, dass sich die Haltung gegenüber Kryptowährungen ändern kann. Die japanische Finanzdienstleistungsbehörde erwägt, Krypto-ETFs zuzulassen, was als bedeutender Schritt in Richtung einer breiteren Akzeptanz digitaler Vermögenswerte gewertet wird. Diese Entwicklungen könnten auch in Südkorea als Katalysator für regulatorische Anpassungen dienen.
Die Einführung von Bitcoin-ETFs in Südkorea könnte den Markt für digitale Vermögenswerte erheblich beeinflussen. Experten erwarten, dass dies zu einer stärkeren Marktstabilität und einem erhöhten Vertrauen der Anleger führen könnte. Die regulatorischen Rahmenbedingungen müssen jedoch sorgfältig ausgearbeitet werden, um sowohl den Schutz der Anleger als auch die Förderung von Innovationen zu gewährleisten.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die regulatorischen Entwicklungen in Südkorea und Japan auf den globalen Kryptomarkt auswirken werden. Die kommenden Jahre könnten entscheidend für die Integration digitaler Vermögenswerte in traditionelle Finanzmärkte sein.
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