WOLFSBURG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Volkswagen hat mit der Vorstellung der Studie ID.Every1 einen ersten Blick auf seine zukünftige Strategie im Bereich der E-Kleinwagen geworfen. Zwei Jahre vor dem geplanten Serienstart zeigt sich der Konzern entschlossen, eine Lücke im Portfolio zu schließen, die durch das Ende der Produktion des VW Up entstanden ist.
Volkswagen hat mit der Vorstellung der Studie ID.Every1 einen ersten Blick auf seine zukünftige Strategie im Bereich der E-Kleinwagen geworfen. Zwei Jahre vor dem geplanten Serienstart zeigt sich der Konzern entschlossen, eine Lücke im Portfolio zu schließen, die durch das Ende der Produktion des VW Up entstanden ist. Der ID.Every1 soll größer als der Up, aber kleiner als der Polo sein und damit eine neue Nische im VW-Angebot besetzen.
Optisch bleibt die Studie konservativ, was bei VW-Tradition nicht überrascht. Die Abmessungen des ID.Every1 sind mit einer Länge von 3,88 Metern und einer Höhe von 1,49 Metern vergleichbar mit einem Mini-Dreitürer, jedoch mit einer ungewöhnlich breiten Spur von 1,82 Metern. Diese Breite schafft Platz für die Batterie, was für ein Elektrofahrzeug von Vorteil ist. Der Kofferraum bietet mit 305 Litern mehr Volumen als der eines Opel Corsa Electric, obwohl dieser fast 20 Zentimeter länger ist.
Technisch gibt sich VW noch zurückhaltend. Der E-Motor der Studie leistet 70 kW und die Höchstgeschwindigkeit soll bei 130 km/h liegen. Interessant ist die Angabe einer Mindestreichweite von 250 Kilometern, was auf eine Batteriegröße von mindestens 35 kWh schließen lässt. VW könnte sich mit einem überdurchschnittlichen Energiegehalt in der Batterie von der Konkurrenz abheben, die oft auf 40 bis 45 kWh setzt.
Ein besonderes Highlight der Studie ist die Software-Architektur, die in Zusammenarbeit mit Rivian entwickelt wurde. Diese soll es ermöglichen, das Fahrzeug über den gesamten Lebenszyklus hinweg mit neuen Funktionen zu versehen. VW hofft, durch diese Flexibilität eine langfristige Kundenbindung zu erreichen und zusätzliche Einnahmequellen zu erschließen.
Der Preis des ID.Every1 wird entscheidend sein, um im wachsenden Markt der E-Kleinwagen bestehen zu können. VW plant, das Fahrzeug in Europa zu produzieren und in der Grundausstattung für unter 20.000 Euro anzubieten. Damit tritt VW in direkte Konkurrenz zu Modellen wie dem Renault Twingo und dem Citroën ë-C3, die ebenfalls in diesem Preissegment angesiedelt sind.
Die Konkurrenz schläft nicht: Dacia hat bereits einen in Europa produzierten E-Kleinwagen für rund 18.000 Euro angekündigt. In einem Markt mit geringen Margen wird letztlich der Hersteller erfolgreich sein, der hohe Stückzahlen und damit Skaleneffekte nutzen kann. Volkswagen, als Vielmarken-Konzern, könnte hier einen Vorteil haben.
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