WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Regierung plant eine umfassende Überarbeitung eines milliardenschweren Programms zur Verbesserung der Internetanbindung in ländlichen Gebieten, was potenziell Elon Musk und seinem Unternehmen Starlink zugutekommen könnte.
Die US-Regierung plant, ein umfangreiches Breitbandprogramm, das ursprünglich unter der Biden-Administration ins Leben gerufen wurde, grundlegend zu überarbeiten. Dieses Programm, das mit einem Budget von 42,5 Milliarden US-Dollar ausgestattet ist, zielt darauf ab, Millionen von Amerikanern in ländlichen Gebieten mit schnellem und erschwinglichem Internet zu versorgen. Die geplanten Änderungen könnten insbesondere Elon Musk und seinem Satellitenunternehmen Starlink zugutekommen.
Howard Lutnick, der neue Handelsminister, hat angedeutet, dass er die bisherigen Pläne zur Förderung von Glasfasernetzen überdenken möchte. Stattdessen sollen die Bundesstaaten die Freiheit haben, die kostengünstigste Technologie zu wählen, was Satellitenlösungen wie Starlink bevorzugen könnte. Experten sind sich einig, dass Satellitenverbindungen in schwer zugänglichen Gebieten kostengünstiger sind als Glasfaser, jedoch bieten Glasfasernetze eine zuverlässigere und schnellere Verbindung.
Die geplante Umgestaltung des Programms könnte auf erheblichen Widerstand stoßen, sowohl von den Bundesstaaten als auch vom Kongress. Das ursprüngliche Programm, bekannt als Bead (Broadband Equity Access and Deployment), wurde 2021 mit parteiübergreifender Unterstützung verabschiedet und sollte 25 Millionen Amerikaner mit Hochgeschwindigkeitsinternet versorgen. Unter der Biden-Administration wurde den Bundesstaaten die Möglichkeit gegeben, eigene Pläne zu entwickeln und Fördermittel zu beantragen, um Glasfasernetze aufzubauen.
Die Umstellung auf eine technologie-neutrale Herangehensweise könnte jedoch die bisherigen Planungen der Bundesstaaten erheblich beeinträchtigen. Viele Staaten haben bereits Jahre in die Planung und Ausschreibung von Glasfaserprojekten investiert. Die Trump-Administration könnte argumentieren, dass ein Neustart der Planungen im Interesse der Steuerzahler wäre, um effizientere Lösungen zu finden.
Besonders betroffen wäre der Bundesstaat Louisiana, der unter dem ursprünglichen Plan 1,355 Milliarden US-Dollar erhalten sollte. Diese Mittel sollten in den Ausbau von Glasfasernetzen fließen, was erhebliche wirtschaftliche Vorteile und neue Arbeitsplätze für den Staat schaffen würde. Geplante Investitionen, wie ein 10-Milliarden-Dollar-AI-Zentrum von Meta, sind auf Glasfaserverbindungen angewiesen.
Elon Musk hat sich bereits kritisch über das Bead-Programm geäußert und vorgeschlagen, dass sein Unternehmen Starlink Internetverbindungen zu einem Bruchteil der Kosten bereitstellen könnte. Während seiner Bestätigungsanhörung im Senat vermied Lutnick klare Aussagen darüber, ob Starlink eine zentrale Rolle im überarbeiteten Programm spielen würde.
Die Diskussion um die Zukunft des Breitbandprogramms wirft auch rechtliche Fragen auf, da die Bundesstaaten bereits erhebliche Ressourcen in die Planung investiert haben. Die langfristigen Auswirkungen der Umgestaltung auf die wirtschaftliche Entwicklung und die Schaffung von Arbeitsplätzen in ländlichen Gebieten bleiben abzuwarten.
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