MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google hat eine neue KI-gestützte Funktion zur Betrugserkennung für Android-Nutzer eingeführt, um deren persönliche Daten besser zu schützen.
Google hat kürzlich eine neue Funktion zur Betrugserkennung auf Android-Geräten eingeführt, die auf Künstlicher Intelligenz basiert. Diese Funktion zielt darauf ab, Nutzer vor sogenannten konversationellen Betrügereien zu schützen, die zunächst harmlos erscheinen können, sich jedoch schnell zu gefährlichen Situationen entwickeln. Betrüger nutzen zunehmend Spoofing-Techniken, um ihre wahre Identität zu verschleiern und sich als vertrauenswürdige Unternehmen auszugeben.
Um die Natur dieser Betrügereien besser zu verstehen, hat Google Partnerschaften mit Finanzinstituten geschlossen. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es dem Unternehmen, KI-Modelle zu entwickeln, die verdächtige Muster erkennen und in Echtzeit Warnungen während eines Gesprächs ausgeben können, ohne die Privatsphäre der Nutzer zu gefährden. Diese Modelle laufen vollständig auf dem Gerät und warnen die Nutzer bei einem möglichen Betrug. Die Nutzer haben dann die Möglichkeit, die Nachricht zu ignorieren oder den Absender zu melden und zu blockieren.
Die Funktion ist standardmäßig aktiviert und gilt nur für Gespräche mit Telefonnummern, die nicht in der Kontaktliste des Geräts gespeichert sind. Google betont, dass die Privatsphäre der Nutzer gewahrt bleibt und dass, wenn sie einen Chat als Spam melden, die Absenderdetails und die letzten Nachrichten mit diesem Absender an Google und die Netzbetreiber weitergegeben werden. Die Funktion wird zunächst in englischer Sprache in den USA, Großbritannien und Kanada eingeführt, mit einer geplanten Erweiterung auf andere Regionen.
Zusätzlich wird eine ähnliche Betrugserkennung für Telefonanrufe auf alle englischsprachigen Pixel 9+ Nutzer in den USA ausgeweitet. Diese Funktion wurde erstmals im November 2024 eingeführt. Während diese Funktion standardmäßig deaktiviert ist, um den Nutzern die Kontrolle zu geben, wird das Audio des Anrufs flüchtig verarbeitet und nie während Anrufen mit Kontakten verwendet. Wenn die Betrugserkennung aktiviert ist, ertönt zu Beginn und während des Anrufs ein Signalton, um die Teilnehmer zu informieren, dass die Funktion aktiv ist. Nutzer können die Betrugserkennung jederzeit, entweder während eines einzelnen Anrufs oder für alle zukünftigen Anrufe, deaktivieren.
Diese Entwicklung erfolgt nur wenige Wochen, nachdem Google bekannt gegeben hat, dass mehr als eine Milliarde Chrome-Nutzer den erweiterten Schutzmodus von Safe Browsing im Webbrowser verwenden. Dieser Modus bietet zusätzlichen Schutz durch fortschrittliche KI- und maschinelle Lernmodelle, die darauf ausgelegt sind, gefährliche URLs zu erkennen, die bekannte Phishing-, Social-Engineering- und Betrugstechniken verwenden. Die Modelle des erweiterten Schutzes von Safe Browsing können URLs identifizieren, die so gestaltet sind, dass sie vertrauenswürdigen Domains ähneln. Sie nutzen auch fortschrittliche KI- und maschinelle Lerntechniken, um Nutzer vor gefährlichen Downloads zu schützen.
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