HERZOGENAURACH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler zeigt sich trotz der Herausforderungen in der Branche vorsichtig optimistisch. Das Unternehmen strebt eine EBIT-Marge von drei bis fünf Prozent an, während der Umsatz durch die Übernahme von Vitesco signifikant steigen soll.
Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler blickt mit einem vorsichtigen Optimismus in die Zukunft, trotz der anhaltenden Herausforderungen in der Automobilbranche. Der Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld hat eine EBIT-Marge von drei bis fünf Prozent als Ziel gesetzt, was die Erwartungen der Analysten am oberen Ende der Spanne bestätigt. Diese vorsichtige Zuversicht spiegelt die schwankenden Marktbedingungen wider, die das Unternehmen in Herzogenaurach zu bewältigen hat.
Ein wesentlicher Faktor für den optimistischen Ausblick ist die Übernahme des Antriebsspezialisten Vitesco, die den Konzernumsatz auf 23 bis 25 Milliarden Euro steigern soll. Die Integration von Vitesco, die seit Oktober 2024 abgeschlossen ist, hat den Umsatz bereits auf 18,2 Milliarden Euro erhöht. Diese strategische Akquisition wird als Schlüssel zur langfristigen Stärkung der Marktposition von Schaeffler angesehen.
Trotz der positiven Umsatzprognosen verzeichnete die Schaeffler-Aktie einen Rückgang von 1,9 Prozent und fiel auf 4,52 Euro. Dennoch bleibt die Aktie seit Jahresbeginn um vier Prozent höher, obwohl sie im Vorjahr fast 6,80 Euro wert war. Die Reduzierung der Dividende auf 25 Cent pro Aktie, im Vergleich zu 45 Cent im Vorjahr, spiegelt die Fusion der Vorzugs- auf die Stammaktien im Rahmen der Vitesco-Integration wider.
Die Integration von Vitesco und die damit verbundenen Restrukturierungen, die das Ergebnis mit 725 Millionen Euro belastet haben, sollen langfristige Einsparungen ermöglichen. Schaeffler plant den Abbau von insgesamt 4.700 Stellen in Europa, um die Effizienz zu steigern und die Kostenstruktur zu optimieren. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Strategie, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu sichern.
Analysten wie Akshat Kacker von JPMorgan haben festgestellt, dass die erhoffte Mitte der Zielvorgaben bis 2025 zehn Prozent unter den bisherigen Marktschätzungen liegt. Dennoch wird der Dividendenvorschlag als im Einklang mit den Erwartungen betrachtet. Die strategische Ausrichtung von Schaeffler zeigt, dass das Unternehmen trotz der Herausforderungen in der Automobilbranche auf eine nachhaltige Zukunft setzt.
Insgesamt zeigt sich Schaeffler gut positioniert, um den Herausforderungen der Branche zu begegnen und gleichzeitig Wachstumschancen zu nutzen. Die Integration von Vitesco und die damit verbundenen Synergien könnten sich als entscheidend für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens erweisen. Trotz der aktuellen Marktunsicherheiten bleibt Schaeffler zuversichtlich, dass die getroffenen Maßnahmen langfristig Früchte tragen werden.
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