HERZOGENAURACH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Sportartikelhersteller Adidas zeigt sich optimistisch, trotz eines herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds im laufenden Jahr weiteres Wachstum zu erzielen.
Adidas, der weltweit bekannte Sportartikelhersteller mit Sitz in Herzogenaurach, hat seine Wachstumsprognosen für die kommenden Jahre bekannt gegeben. Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten plant das Unternehmen, seinen Umsatz im Jahr 2025 währungsbereinigt im hohen einstelligen Prozentbereich zu steigern. Diese Prognose folgt auf ein erfolgreiches Jahr 2024, in dem der Umsatz um 12 Prozent auf 23,7 Milliarden Euro anstieg, was teilweise auf den Abverkauf der restlichen Yeezy-Produkte zurückzuführen ist.
Die Marke Adidas selbst soll dabei mindestens um zehn Prozent wachsen, wobei keine Umsätze aus der Zusammenarbeit mit dem umstrittenen Rapper Kanye West mehr enthalten sind. Diese Partnerschaft wurde im Vorjahr beendet, und die restlichen Bestände wurden abverkauft. Dies zeigt, dass Adidas in der Lage ist, auch ohne diese Produkte ein solides Wachstum zu erzielen.
Ein weiterer Fokus des Unternehmens liegt auf der Verbesserung der Profitabilität. Adidas plant, das Betriebsergebnis auf 1,7 bis 1,8 Milliarden Euro zu steigern, nachdem es im Vorjahr bei 1,3 Milliarden Euro lag. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen die Investitionen in Marketing und Vertrieb erhöht werden. Konzernchef Björn Gulden äußerte sich zuversichtlich, dass Adidas für das Jahr 2025 gut aufgestellt sei.
Ein wichtiger Aspekt der Strategie von Adidas ist die Erhöhung der operativen Marge. Das Unternehmen strebt eine Marge von zehn Prozent an, nachdem diese im Jahr 2024 bereits um 4,4 Prozentpunkte auf 5,6 Prozent verbessert wurde. Diese Entwicklung zeigt, dass Adidas nicht nur auf Umsatzwachstum, sondern auch auf Effizienzsteigerungen setzt.
Die Herausforderungen, vor denen Adidas steht, sind nicht zu unterschätzen. Der globale Markt für Sportartikel ist hart umkämpft, und wirtschaftliche Unsicherheiten können die Kaufkraft der Verbraucher beeinträchtigen. Dennoch zeigt sich Adidas optimistisch, dass die strategischen Maßnahmen, die das Unternehmen ergreift, langfristig Früchte tragen werden.
Insgesamt zeigt sich, dass Adidas trotz der Herausforderungen auf dem Markt und der Beendigung der Zusammenarbeit mit Kanye West auf einem soliden Wachstumskurs bleibt. Die geplanten Investitionen in Marketing und Vertrieb sowie die Fokussierung auf die Verbesserung der operativen Marge sind zentrale Elemente der Strategie, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu sichern.
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