MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Zwei NASA-Astronauten stehen kurz vor ihrer Rückkehr zur Erde, nachdem sie aufgrund technischer Probleme länger als geplant im All geblieben sind.
Die NASA-Astronauten Butch Wilmore und Suni Williams bereiten sich darauf vor, nach einer unerwartet langen Mission von neun Monaten im All zurückzukehren. Ursprünglich war geplant, dass sie nur eine Woche im Weltraum verbringen würden, doch technische Probleme mit dem Boeing Starliner verzögerten ihre Heimreise erheblich. Der Starliner, der sein Crew-Debüt nach jahrelangen Verzögerungen feierte, hatte Schwierigkeiten, die Internationale Raumstation zu erreichen, was die NASA dazu veranlasste, ihn als zu gefährlich für den Transport von Menschen einzustufen.
Die Rückkehr der Astronauten wurde weiter verzögert, da die Fertigstellung der neuen SpaceX-Kapsel, die ihre Ablösung bringen sollte, mehr Zeit in Anspruch nahm als erwartet. Letzten Monat entschied die NASA, dass die nächste Crew in einer bereits genutzten Kapsel starten wird, was den Starttermin auf den 12. März vorverlegte. Die beiden Crews werden etwa eine Woche gemeinsam auf der Raumstation verbringen, bevor Wilmore und Williams zusammen mit Nick Hague von der NASA und Alexander Gorbunov von der russischen Raumfahrtagentur zur Erde zurückkehren.
Wilmore und Williams, beide erfahrene Raumfahrer und pensionierte Marinekapitäne, betonten, dass sie trotz der unerwarteten Verlängerung der Mission gesund und motiviert bleiben. Sie führten im Januar sogar einen gemeinsamen Weltraumspaziergang durch, um ihre Einsatzbereitschaft zu demonstrieren. Williams bemerkte, dass die größte Herausforderung die Geduld ihrer Familien zu Hause war, die auf ihre Rückkehr warteten.
Die Entscheidung, eine gebrauchte SpaceX-Kapsel zu verwenden, unterstreicht die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der NASA in Bezug auf ihre Raumfahrtmissionen. Diese Anpassung ist notwendig, um den Herausforderungen der bemannten Raumfahrt gerecht zu werden, insbesondere angesichts der technischen Schwierigkeiten, die mit neuen Raumfahrzeugen einhergehen können. Die Verwendung von bewährten Technologien kann helfen, Risiken zu minimieren und die Sicherheit der Astronauten zu gewährleisten.
Die Rückkehr von Wilmore und Williams markiert das Ende einer Mission, die sowohl die Belastbarkeit der Astronauten als auch die Flexibilität der Raumfahrtprogramme unter Beweis stellt. Die Erfahrungen aus dieser Mission werden zweifellos wertvolle Erkenntnisse für zukünftige bemannte Raumflüge liefern und die Entwicklung sichererer und effizienterer Raumfahrzeuge vorantreiben.
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