MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die internationalen Aktienmärkte stehen unter erheblichem Druck, ausgelöst durch eskalierende Handelskonflikte zwischen den USA und China. Der Dax verzeichnete den größten Tagesverlust seit drei Jahren, was die Anfälligkeit der Märkte für politische Entwicklungen verdeutlicht.
Die jüngsten Entwicklungen an den internationalen Aktienmärkten sind ein deutliches Zeichen für die wachsende Unsicherheit, die durch die Handelskonflikte zwischen den USA und China ausgelöst wird. Der Dax, der wichtigste deutsche Aktienindex, fiel um 3,54 Prozent auf 22.326,81 Punkte und verzeichnete damit den größten Tagesverlust seit drei Jahren. Diese Verluste sind nicht nur auf die Spannungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt zurückzuführen, sondern auch auf die Gegenmaßnahmen anderer Länder, die sich in den Handelsstreit einmischen.
Analysten warnen, dass die Märkte zunehmend anfällig für Schwankungen sind, die durch politische Entwicklungen verursacht werden. Die jüngsten Kursgewinne, die der Dax zu Beginn der Woche verzeichnete, wurden durch die aktuellen Ereignisse schnell wieder zunichte gemacht. Besonders der Handelskonflikt der USA mit China, Mexiko und Kanada sorgt für Nervosität unter den Investoren. Laut Marktexperten Andreas Lipkow führte dies zu einer ‘nervösen Stimmung’ und ‘ausgeprägten Gewinnmitnahmen’.
Der Dax, der stark vom Welthandel abhängt, überschritt Anfang der Woche erstmals die Marke von 23.000 Punkten, bevor er aufgrund der aktuellen Entwicklungen wieder unter diese Marke fiel. Jochen Stanzl von CMC Markets betont, dass diese Entwicklung die ‘Angst vor einem globalen Handelskrieg’ widerspiegelt. Auch der MDax und andere europäische Märkte verzeichneten Verluste, während der EuroStoxx 50 um 2,77 Prozent auf 5.387,31 Punkte fiel.
In den USA gaben der Dow Jones Industrial um 1,5 Prozent und die Nasdaq-Indizes um etwa ein Prozent nach. Auch in der Schweiz und Großbritannien waren negative Vorzeichen zu beobachten. Thomas Altmann von QC Partners warnt vor der derzeit besonders politischen Triebkraft der Börsen, die die Schwankungsanfälligkeit zusätzlich erhöht. Er sieht im Handelskrieg ein klares Risiko, das nur Verlierer hervorbringt.
Die Eskalationen resultierten aus der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, die bereits im Februar verkündeten Einfuhrzölle auf chinesische Waren zu verdoppeln. China reagierte mit Gegenzöllen auf US-Agrarprodukte und weiteren Maßnahmen. Auch Nachbarländer wie Kanada und Mexiko, die von US-Zöllen betroffen sind, kündigten Gegenmaßnahmen an. Ebenso drohte Trump der EU mit Zöllen, blieb bisher aber bei der Drohung.
Die Auswirkungen dieser Handelskonflikte auf die globalen Märkte sind erheblich. Experten sind sich einig, dass die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung der Handelsbeziehungen zwischen den USA und ihren Partnern die Märkte weiterhin belasten wird. Die Anleger sind besorgt über die möglichen wirtschaftlichen Folgen eines anhaltenden Handelskriegs, der das globale Wachstum beeinträchtigen könnte.
Insgesamt zeigt sich, dass die internationalen Aktienmärkte in einer Phase erhöhter Volatilität stecken, die durch politische Unsicherheiten und wirtschaftliche Spannungen geprägt ist. Die kommenden Wochen werden entscheidend dafür sein, ob sich die Märkte stabilisieren oder ob weitere Verluste drohen.
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