MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der dynamischen Welt der Logistik und Fertigungsindustrie wird die Effizienz der Verladekontrolle durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz auf ein neues Niveau gehoben.
Die Logistikbranche steht vor einem bedeutenden Wandel, da das RFID Konsortium, ein führender Systemintegrator für Logistikprozesse, auf der LogiMAT 2025 sein innovatives Warenausgangstor präsentiert. Dieses neuartige System, bekannt als „RF KonSys KI-Gate“, nutzt Künstliche Intelligenz zur RFID-basierten Artikelerkennung und stellt eine wegweisende Lösung für die Verladekontrolle dar. Es ist die erste ihrer Art im DACH-Markt, die Machine Learning-Technologie einsetzt, um die Effizienz und Genauigkeit in der Logistik- und Fertigungsindustrie zu steigern.
Das KI-Gate bietet zahlreiche Vorteile, indem es in Echtzeit erkennt, ob ein Artikel tatsächlich das Tor passiert hat oder lediglich in dessen Nähe bereitgestellt wurde. Diese Fähigkeit verhindert Streulesungen, die häufig auftreten, wenn Artikel auf Gabelstaplern am Gate vorbeifahren. Zudem entfällt der zeitaufwändige Einmessungsvorgang, der bisher notwendig war, um exakte Leseergebnisse zu erzielen. Diese Flexibilität ermöglicht es Unternehmen, das Gate schnell und ohne spezielle RFID-Expertise an verschiedenen Verlade- und Lagerstandorten zu installieren.
Besonders für Unternehmen mit vielen Verladetoren und hohem Artikelaufkommen in den Bereitstellungs- und Verladezonen bietet das KI-Gate erhebliche Vorteile. Dies gilt insbesondere für Mischpaletten, die eine besondere Herausforderung darstellen. Auch KEP-Dienstleister mit internationaler Präsenz profitieren von dieser Lösung, da sie eine 100-prozentige Verladekontrolle durch Remote-Inbetriebnahme ermöglicht.
Die klassischen RFID-Warenein- und Warenausgangstore des RFID Konsortiums sind seit vielen Jahren im Einsatz und haben sich als zuverlässige Methode zur Sicherstellung der Vollständigkeit und Korrektheit der Artikel auf Paletten erwiesen. Die Weiterentwicklung dieser Technologie durch den Einsatz von KI ermöglicht nun auch die Bewältigung komplexester Leseszenarien, insbesondere in stark frequentierten Verladezonen.
Ein wesentlicher Vorteil des KI-Gates ist seine Fähigkeit, ohne aufwendige Einmessungsvorgänge neue Artikel automatisch zu klassifizieren. Dies ist besonders in Situationen von Vorteil, in denen Stapler-Querverkehr am Gate oder parallele Verladungen an benachbarten Gates stattfinden. Das System verhindert zuverlässig, dass RFID-Tags von Nachbar-Gates oder bereitgestellte Artikel in der Verladezone versehentlich erfasst werden.
Die RFID Konsortium GmbH mit Sitz in Friedberg-Dorheim hat mit dieser Innovation einen wichtigen Schritt in der Automatisierung und Qualitätssicherung in der Logistik gemacht. Die Möglichkeit, das System flexibel zu erweitern und an die Bedürfnisse der Kunden anzupassen, macht es zu einer attraktiven Lösung für Unternehmen, die ihre Verladeprozesse optimieren möchten.
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