FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der DAX hat am Dienstag einen deutlichen Rückschlag erlitten, nachdem der Handelsstreit zwischen den USA und China erneut eskaliert ist. Die Unsicherheit an den Märkten ist spürbar, da die politischen Spannungen die wirtschaftlichen Aussichten trüben.

Der DAX startete den Dienstag mit einem deutlichen Minus von 1,27 Prozent und fiel auf 22.852,72 Punkte. Im Laufe des Tages entfernte sich der Index weiter von der psychologisch wichtigen 23.000er-Marke und erreichte im Tagestief sogar weniger als 22.400 Punkte. Diese Entwicklung folgt auf ein neues Allzeithoch, das der DAX am Montag mit 23.307,97 Punkten erreicht hatte, bevor er bei 23.147,02 Punkten schloss.

Die jüngsten Verluste sind vor allem auf die verschärften Handelskonflikte zwischen den USA und China zurückzuführen. US-Präsident Donald Trump hat die Importzölle auf chinesische Waren auf 20 Prozent verdoppelt, woraufhin China Gegenzölle auf US-Agrarprodukte ankündigte. Diese Maßnahmen haben die Stimmung an den Märkten erheblich belastet, da die Unsicherheit über die wirtschaftlichen Folgen zunimmt.

Während Rüstungsaktien weiterhin gefragt blieben, litten andere Sektoren unter den politischen Spannungen. Die NordLB wies darauf hin, dass der DAX in diesem Jahr bereits die dritte Tausendermarke überschritten hat, was die Volatilität an den Märkten unterstreicht. Analysten wie Thomas Altmann von QC Partners betonen, dass die Börsen derzeit stark von politischen Entwicklungen beeinflusst werden, was die Schwankungen weiter verstärkt.

Der Handelskrieg zwischen den USA und China ist in vollem Gange, und die Gefahr, dass es am Ende nur Verlierer gibt, ist groß. Trump hat in der Vergangenheit auch der Europäischen Union mit Zöllen gedroht, was die Unsicherheit über die zukünftige Handelspolitik weiter erhöht. Die Auswirkungen dieser Konflikte sind nicht nur an den Aktienmärkten, sondern auch in der realen Wirtschaft spürbar.

Die US-Börsen haben ebenfalls unter den Zoll- und Konjunktursorgen gelitten, was die globalen Märkte zusätzlich unter Druck setzt. Die Einführung von Zöllen auf Importe aus Kanada und Mexiko trägt zur Verunsicherung bei. Experten warnen, dass die anhaltenden Handelskonflikte das globale Wirtschaftswachstum gefährden könnten, wenn keine Einigung erzielt wird.

Insgesamt zeigt sich, dass politische Börsen derzeit die Oberhand haben und die Volatilität an den Märkten weiter ansteigen könnte. Investoren sind gefordert, sich auf mögliche weitere Schwankungen einzustellen und ihre Strategien entsprechend anzupassen. Die kommenden Wochen könnten entscheidend dafür sein, wie sich die Handelsbeziehungen zwischen den großen Wirtschaftsmächten entwickeln und welche Auswirkungen dies auf die globalen Märkte haben wird.

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DAX erleidet Rückschlag durch Zollstreit zwischen USA und China
DAX erleidet Rückschlag durch Zollstreit zwischen USA und China (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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