MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Finanzierung von Startups, die von Frauen gegründet wurden, ist 2024 in Europa um 12 % zurückgegangen. Dies steht im Einklang mit einem allgemeinen Rückgang der Risikokapitalinvestitionen um 11 %. Trotz des Rückgangs gibt es positive Entwicklungen, insbesondere im Bereich der Tiefentechnologie.
Die Finanzierung von Startups, die von Frauen gegründet wurden, ist in Europa im Jahr 2024 um 12 % zurückgegangen, was fast im Einklang mit dem allgemeinen Rückgang der Risikokapitalinvestitionen um 11 % steht. Diese Zahlen stammen aus einem Bericht der europäischen Venture-Plattform Female Foundry. Trotz des Rückgangs gibt es positive Entwicklungen, insbesondere im Bereich der Tiefentechnologie, wo Frauen mehr Kapital als Männer aufbringen.
Der Bericht, der als Female Innovation Index 2025 bekannt ist, zeigt, dass die Zahl der weiblichen Gründerinnen im Bereich der Tiefentechnologie zunimmt. Dies ist auf die Verbindungen dieses Sektors zur akademischen Welt zurückzuführen, in der Frauen tendenziell stärker vertreten sind. Etwa 33 % des gesamten Risikokapitals, das von weiblichen Unternehmerinnen in Europa aufgebracht wird, fließt in Tiefentechnologie-Startups, was 2 % mehr ist als bei geschlechtsneutralen Startups.
Der Bericht basiert auf einer Umfrage unter mehr als 1.200 weiblichen Gründern, Investoren und Führungskräften sowie über 35 Private-Equity-Firmen, Venture-Verbänden und Akteuren des Ökosystems in 20 europäischen Ländern. Es ist wichtig zu beachten, dass Female Foundry Startups gezählt hat, die mindestens eine weibliche Mitgründerin haben, was die Stichprobengröße im Vergleich zu anderen Berichten erheblich erhöht.
Interessanterweise haben weibliche Gründerinnen im Bereich der Tiefentechnologie mehr Kapital aufgebracht als ihre männlichen Kollegen. Der Bericht hebt hervor, dass der Bereich der synthetischen Biologie, der generativen KI und der Arzneimittelentwicklung Schlüsselbereiche der Innovation sind.
Die COVID-19-Pandemie hat dazu beigetragen, ein ausgeglicheneres Spielfeld für Frauen in der Technologiebranche zu schaffen, da die Branche gezwungen war, sich zu öffnen. Die Risikokapitalbranche hat sich während der Pandemie verändert, da der Boom der Investitionen in den Jahren 2021-2022 die Branche insgesamt zugänglicher gemacht hat.
Der Bericht zeigt auch, dass weibliche Gründerinnen im Seed-Stadium den größten Erfolg haben und dass die durchschnittlichen Rundenbeträge, die von Frauen gegründete Startups aufbringen, im Vergleich zu 2023 um 7 % gestiegen sind. Mehr als 80 % der 50 größten Finanzierungsrunden, die von weiblichen Gründern im Jahr 2024 aufgebracht wurden, gingen an solche mit wissenschaftlichem Hintergrund in Bereichen wie synthetische Biologie, generative KI und Arzneimittelentwicklung.
Die Länder mit den meisten Investitionen in von Frauen gegründete Unternehmen sind das Vereinigte Königreich, Frankreich und Deutschland, während Finnland und Dänemark den höchsten Anteil an Risikokapital für solche Startups aufweisen.
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote
Manager (m/w/d) Data Analytics & AI
Abteilungsleiter (w/m/d) KI (Künstliche Intelligenz)
Bachelor-/ Masterarbeit zum Thema KI (OR) (m/w/d)
(Senior) Projektleiter Facility Management für innovative Großprojekte (KI-Campus) (m/w/d)
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Rückgang der Finanzierung für von Frauen gegründete Startups in Europa" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Rückgang der Finanzierung für von Frauen gegründete Startups in Europa" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die deutsche Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Rückgang der Finanzierung für von Frauen gegründete Startups in Europa« bei Google Deutschland suchen und bei Google News recherchieren!