WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Trump-Administration hat beschlossen, die gesamte Hilfe für die Ukraine vorübergehend auszusetzen, bis die ukrainischen Führungskräfte mehr Wertschätzung für die Unterstützung der USA zeigen und sich stärker für den Frieden einsetzen.

Die Entscheidung der Trump-Regierung, die Hilfe für die Ukraine auszusetzen, hat weltweit für Aufsehen gesorgt. Diese Maßnahme betrifft nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch Waffenlieferungen, die sich bereits auf dem Weg oder in Polen befinden. Der Schritt erfolgt nach einem hitzigen Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Donald Trump im Weißen Haus, bei dem es um die Beendigung des seit drei Jahren andauernden Konflikts mit Russland ging.

Ein hochrangiger Beamter des Weißen Hauses erklärte, dass Präsident Trump klar auf Frieden fokussiert sei und dass die Partner der USA ebenfalls zu diesem Ziel beitragen müssten. Die Hilfe werde überprüft, um sicherzustellen, dass sie zu einer Lösung beiträgt. Ein weiterer Beamter betonte, dass es sich nicht um eine dauerhafte Einstellung der Hilfe handle, sondern um eine Pause, bis die ukrainischen Führungskräfte ernsthafte Friedensverhandlungen zeigen.

Das Treffen zwischen Selenskyj und Trump, bei dem auch Vizepräsident JD Vance anwesend war, eskalierte in einen lautstarken Streit, der weltweit Beachtung fand. Selenskyj war in die USA gereist, nachdem Trump erklärt hatte, dass die Friedensverhandlungen zur Beendigung des Krieges zwischen der Ukraine und Russland in der Endphase seien. Ein vorgeschlagener Vertrag über Mineralien für Sicherheit, der von der Trump-Administration vorgelegt wurde, enthielt jedoch keine Sicherheitsgarantien für die Ukraine gegen eine erneute russische Invasion.

Selenskyj lehnte den Vertrag ab, was zu Trumps Unmut führte. Der ukrainische Präsident wies darauf hin, dass Russland zwischen 2014 und 2022, einschließlich Trumps erster Amtszeit, die Ukraine kontinuierlich angegriffen habe. Trump warf Selenskyj daraufhin vor, mit einem Dritten Weltkrieg zu spielen, als dieser sich gegen Vorschläge wehrte, er solle sich stärker um einen Waffenstillstand mit Wladimir Putin bemühen.

Nach dem hitzigen Austausch weigerte sich Selenskyj, sich zu entschuldigen, und betonte in einem Interview, dass die Beziehungen zwischen den beiden Ländern über die Präsidenten hinausgehen und auf einer starken historischen Verbindung zwischen den Völkern beruhen. Er dankte dem amerikanischen Volk für seine Unterstützung während des Krieges und äußerte den Wunsch, diese starken Beziehungen aufrechtzuerhalten.

Die Biden-Administration hatte zuvor Milliarden an Militärhilfe bereitgestellt, um der Ukraine im Kampf gegen die russischen Streitkräfte zu helfen. Trump erklärte, dass er die Details des Mineralienvertrags in einer Rede vor dem Kongress bekannt geben werde. Er fügte hinzu, dass er sich mehr Dankbarkeit von Selenskyj für die Unterstützung der USA während des Krieges wünsche, um die Friedensverhandlungen wiederzubeleben.

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Trump setzt Ukraine-Hilfe nach hitzigem Treffen mit Selenskyj aus
Trump setzt Ukraine-Hilfe nach hitzigem Treffen mit Selenskyj aus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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