MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die vergangene Woche an den deutschen Aktienmärkten war geprägt von einer Vielzahl unterschiedlicher Einflüsse, die zu einer uneinheitlichen Entwicklung führten. Während die ersten Tage der Woche von Optimismus geprägt waren, der aus den Ergebnissen der Bundestagswahl resultierte, sorgten neue Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump für Verunsicherung unter den Anlegern.
Die deutschen Aktienmärkte zeigten in der vergangenen Woche ein gemischtes Bild. Anfangs sorgte die Bundestagswahl für positive Impulse, da die Hoffnung auf eine wirtschaftliche Stärkung Deutschlands die Anlegerstimmung hob. Doch die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, Zölle auf Waren aus Mexiko und Kanada früher als erwartet einzuführen, dämpfte die Euphorie. Auch für China wurden zusätzliche Abgaben angekündigt, was die Unsicherheit weiter verstärkte.
Der Deutsche Aktienindex (DAX) konnte im Wochenvergleich um 1,2 Prozent zulegen und erreichte 22.551,43 Punkte. Der MDax, der mittelgroße Unternehmen umfasst, profitierte mit einem Anstieg von 2,9 Prozent auf 28.298,44 Zähler stärker von den politischen Entwicklungen als die global ausgerichteten DAX-Werte. Im Gegensatz dazu sank der TecDax um 2,1 Prozent auf 3.777,13 Punkte, was vor allem auf die schwachen Zahlen von NVIDIA zurückzuführen war, die die Erwartungen der Anleger nicht erfüllten.
Besonders auffällig war die Entwicklung bei Rheinmetall, deren Aktienkurs um 12,6 Prozent stieg. Die anhaltenden Erwartungen an höhere Rüstungsausgaben trieben den Kurs erstmals über die Marke von 1.000 Euro. Infineon hingegen verzeichnete als größter Wochenverlierer im DAX ein Minus von 7,8 Prozent. Im MDax setzte Thyssenkrupp seinen positiven Trend fort und legte um 26,3 Prozent zu, was vor allem auf positive Analystenkommentare zurückzuführen war.
Die Anleihemärkte in Deutschland zeigten ebenfalls eine positive Entwicklung. Schwächere Konjunkturdaten und die Erwartung weiterer Zinssenkungen durch die Europäische Zentralbank (EZB) sorgten für steigende Kurse bei den Bundespapieren. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank von 2,46 auf 2,40 Prozent, während die Umlaufrendite von 2,42 auf 2,30 Prozent zurückging.
Auch die US-Aktienmärkte schlossen die Woche uneinheitlich ab. Die Zollankündigungen Trumps und die enttäuschenden NVIDIA-Zahlen belasteten zeitweise die Indizes, die sich jedoch am Freitag wieder etwas erholen konnten. Der Dow-Jones-Index stieg um 1,0 Prozent auf 43.840,91 Punkte, während der S&P-500 um 2,6 Prozent auf 5.954,50 Zähler fiel. Der technologielastige Nasdaq-100 rutschte um 3,4 Prozent auf 20.884,41 Punkte ab.
Für die kommende Woche wird eine erhöhte Volatilität an den deutschen Aktienmärkten erwartet. Der Eklat im Weißen Haus zwischen Trump und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj könnte die Anleger zu Wochenbeginn beschäftigen. Zudem bleibt das Thema Zölle ein entscheidender Faktor für die Märkte. Auch die anstehenden Konjunkturdaten, insbesondere die Arbeitsmarktzahlen aus den USA, könnten für neue Impulse sorgen.
Im Fokus steht zudem die Ratssitzung der Europäischen Zentralbank, bei der eine weitere Zinssenkung erwartet wird. Die Marktteilnehmer sind gespannt auf die Ausführungen der EZB zur Zinsentscheidung. Auch von Unternehmensseite gibt es neue Impulse, da mehrere DAX-Unternehmen wie Bayer, Continental und Merck ihre Zahlen und Prognosen veröffentlichen werden.
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