MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die bekannte Streamerin Amouranth, mit bürgerlichem Namen Kaitlyn Siragusa, wurde Opfer eines bewaffneten Überfalls in ihrem Zuhause. Die Täter verlangten nach Kryptowährungen, wie sie in einer Reihe von Beiträgen auf der Plattform X berichtete.
Am späten Abend des 2. März wurde die populäre Streamerin Amouranth, die mit bürgerlichem Namen Kaitlyn Siragusa heißt, Ziel eines bewaffneten Überfalls in ihrem Zuhause. In einer Reihe von Beiträgen auf der Plattform X schilderte sie, dass die Eindringlinge nach Kryptowährungen verlangten. Bereits im November 2024 hatte Amouranth einen Screenshot ihres Coinbase-Kontos veröffentlicht, der zeigte, dass sie etwa 211 Bitcoin im Wert von 20 Millionen US-Dollar sowie Ether im Wert von rund 80.000 US-Dollar besaß. Am 3. März, nur wenige Stunden nach den ersten Beiträgen, veröffentlichte sie ein Update, in dem sie von drei bewaffneten Männern berichtete und ein Video, vermutlich von einer Sicherheitskamera, teilte. In dem Video ist zu sehen, wie sie die Männer in einen anderen Bereich des Grundstücks führt, woraufhin drei laute Geräusche zu hören sind und die Männer davonlaufen. Diese Art von Überfällen, bei denen Krypto-Besitzer mit Gewalt zur Herausgabe ihrer digitalen Vermögenswerte gezwungen werden, sind in den letzten Jahren häufiger geworden. Solche sogenannten ‘Krypto-Wrench’-Angriffe haben 2025 vermehrt Schlagzeilen gemacht, mit mehreren hochkarätigen Vorfällen. Im Januar ging ein kanadischer Moderator eines Krypto-Forums in den Untergrund, nachdem Entführer versucht hatten, ihn zu kidnappen und zur Übertragung seiner Bitcoin zu zwingen. Am 21. Januar wurde David Balland, Mitbegründer von Ledger, Berichten zufolge aus seinem Zuhause entführt, wobei die Entführer ein Krypto-Lösegeld forderten. Auch im Februar 2025 gab es einen angeblichen Vorfall in Chicago. Laut einem Experten, der unter dem Pseudonym ‘Dr. Anon’ im Cointelegraph Magazine sprach, sind diese Angriffe häufig Situationen, in denen es um ‘Geld oder Leben’ geht, die von professionellen und organisierten Kriminellen durchgeführt werden. Dennoch könne man seine Verluste erheblich begrenzen, indem man ein ‘Decoy’-Krypto-Wallet mit einem kleinen Teil der Mittel bereithält.
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