MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Monetarisierungsplattform Passes, die es Creators ermöglicht, direkt mit ihren Fans zu interagieren und dabei von einer Finanzierung in Höhe von 40 Millionen US-Dollar profitiert, sieht sich schweren Vorwürfen ausgesetzt. Ein aktueller Rechtsstreit wirft der Plattform vor, in die Verbreitung von kinderpornografischem Material (CSAM) verwickelt zu sein.
Die Anschuldigungen gegen Passes, eine Plattform, die sich von Wettbewerbern wie OnlyFans durch ein striktes Verbot von Nacktinhalten abhebt, sind schwerwiegend. Eine Creatorin, Alice Rosenblum, hat Klage eingereicht und behauptet, dass die Plattform sexuell explizite Inhalte von ihr verbreitet habe, als sie noch minderjährig war. Diese Vorwürfe werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen Plattformen konfrontiert sind, die es Nutzern ermöglichen, Inhalte direkt zu monetarisieren.
Rosenblum hat ihre Klage nicht nur gegen das Unternehmen selbst, sondern auch gegen zwei angebliche Vertreter von Passes, Alec Celestin und Lani Ginoza, sowie gegen die Gründerin und CEO Lucy Guo eingereicht. Sie behauptet, dass alle Beklagten wussten, dass sie minderjährig war und dass das Unternehmen im Besitz von sexuell explizitem Material von ihr war.
Passes hat in einer Stellungnahme betont, dass Guo keine Beteiligung an den Vorfällen hatte und dass es keine Aufzeichnungen über eine Interaktion zwischen Guo und Rosenblum gibt. Ein Sprecher von Passes, Alex Worsham, wies die Vorwürfe entschieden zurück und erklärte, dass jegliches Fehlverhalten auf den Talentmanager der Klägerin, Alec Celestin, zurückzuführen sei.
Rosenblum wirft Celestin vor, sie manipuliert und dazu gedrängt zu haben, explizite Fotos und Videos von sich zu machen, als sie siebzehn Jahre alt war. Kurz vor ihrem 18. Geburtstag soll Celestin sie ermutigt haben, eine Marketingkampagne zu starten, um die von ihr als Minderjährige erstellten Bilder zu bewerben.
In der Klage wird auch behauptet, dass Guo persönlich Sicherheitsmaßnahmen innerhalb von Passes außer Kraft gesetzt habe, die Rosenblums Inhalte als CSAM hätten kennzeichnen können. Passes bestreitet diese Anschuldigungen und betont, dass Celestin lediglich ein ehemaliger Social-Media-Auftragnehmer war, der seine Beziehung zum Unternehmen übertrieben habe.
Die Plattform betont, dass sie keine Nacktinhalte zulässt und automatisierte Moderationstools einsetzt, um Verstöße zu erkennen. Passes nutzt Microsoft PhotoDNA, um alle Bilder auf CSAM zu scannen und diese gegebenenfalls an das National Center for Missing & Exploited Children zu melden. Laut Passes wurde bisher kein CSAM auf der Plattform entdeckt.
Die Klage wirft Fragen zur Sicherheit und Verantwortung von Plattformen auf, die es Nutzern ermöglichen, Inhalte direkt zu monetarisieren. Während Passes betont, dass die Vorwürfe unbegründet sind, bleibt abzuwarten, wie sich der Fall entwickelt und welche Auswirkungen er auf die Branche haben wird.
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