NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Aktienmärkte erlebten am Montag einen deutlichen Rückschlag, ausgelöst durch erneute Sorgen über Zölle und die wirtschaftliche Entwicklung. Die wichtigsten Indizes verloren bis zu 2,2 Prozent, was die am Freitag erzielten Gewinne wieder zunichtemachte.
Die US-Börsen standen am Montag unter erheblichem Druck, da die wieder aufgeflammten Sorgen über Zölle und die wirtschaftliche Lage die Anleger verunsicherten. Der Dow Jones Industrial, der S&P 500 und der NASDAQ 100 verzeichneten alle deutliche Verluste, wobei der NASDAQ 100 mit einem Rückgang von 2,20 Prozent am stärksten betroffen war. Diese Entwicklung spiegelt die Nervosität der Investoren wider, die sich auch im Anstieg des VIX-Index, dem sogenannten Angstbarometer, zeigte.
US-Präsident Donald Trump bekräftigte seine Absicht, die angekündigten Zölle auf Waren aus Mexiko und Kanada umzusetzen. Diese Maßnahmen treten am Dienstag in Kraft, ohne dass es Spielraum für Verhandlungen mit den beiden Nachbarländern gibt. Zusätzlich wurden die Zölle auf chinesische Produkte von 10 auf 20 Prozent erhöht, was die Handelsbeziehungen weiter belastet.
Die Auswirkungen dieser Zölle sind bereits spürbar, insbesondere im verarbeitenden Gewerbe der USA, das sich angesichts steigender Preise einer Stagnation nähert. Analysten wie Thomas Ryan von Capital Economics sehen in dem Rückgang des ISM-Stimmungsbarometers für das verarbeitende Gewerbe im Februar den Beginn eines Abschwungs in diesem Sektor. Die durch Zölle und Vergeltungsmaßnahmen verursachten Störungen beginnen, die Wirtschaft zu belasten.
In diesem unsicheren Umfeld zogen sich Anleger aus den Aktien von Technologieunternehmen zurück, die im vergangenen Jahr die Rekordjagd an den US-Börsen angeführt hatten. So verloren die Aktien des Chipherstellers NVIDIA am Montag 8,7 Prozent, während die Papiere von Amazon um 3,4 Prozent nachgaben. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Anfälligkeit des Technologiesektors gegenüber geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten.
Abseits der Technologiewerte gab es jedoch auch positive Nachrichten: Die Aktien von AppLovin stiegen um 3,6 Prozent, nachdem das Unternehmen einen Rückkauf eigener Aktien angekündigt hatte. Diese Maßnahme wird als strategische Antwort auf den Kursrückgang der Vorwoche gesehen, der durch negative Kommentare von Leerverkäufern ausgelöst wurde.
Auch die in den USA gehandelten Aktien von Capri Holdings legten um fast vier Prozent zu. Berichten zufolge nähert sich die Beteiligungsgesellschaft dem Verkauf ihrer italienischen Luxusmarke Versace an Prada SpA, was das Interesse der Anleger weckte.
Insgesamt bleibt die Lage an den US-Börsen angespannt, da die Unsicherheiten im internationalen Handel und die wirtschaftlichen Aussichten weiterhin im Fokus stehen. Experten erwarten, dass die US-Notenbank angesichts der aktuellen Risiken keine schnellen geldpolitischen Lockerungen beschließen wird, da die Inflationsrisiken zuletzt eher auf der Oberseite zu finden waren.
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