MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Februar 2023 markierte einen düsteren Meilenstein in der Geschichte der Kryptowährungen. Mit einem Verlust von 1,4 Milliarden US-Dollar durch den Bybit-Hack erlebte die Branche den größten Angriff ihrer Art. Diese beispiellose Sicherheitsverletzung wurde von der berüchtigten Lazarus-Gruppe aus Nordkorea orchestriert, wie das FBI bestätigte.
Der Februar 2023 wird in der Krypto-Geschichte als der Monat in Erinnerung bleiben, in dem der größte Hack aller Zeiten stattfand. Der Angriff auf die Handelsplattform Bybit führte zu einem Verlust von 1,4 Milliarden US-Dollar, was den bisherigen Rekord des Ronin-Hacks von 650 Millionen US-Dollar bei weitem übertraf. Beide Angriffe wurden von der berüchtigten Lazarus-Gruppe aus Nordkorea durchgeführt, die für ihre hochentwickelten Cyberangriffe bekannt ist. Die Bestätigung der Beteiligung dieser Gruppe durch das FBI unterstreicht die internationale Dimension und die Bedrohung, die von solchen Akteuren ausgeht. Neben dem Bybit-Hack wurden im Februar weitere bedeutende Angriffe auf die Krypto-Industrie verzeichnet. Der Infini-Hack führte zu einem Verlust von 49 Millionen US-Dollar, als Hacker Admin-Rechte ausnutzten, um alle Vault-Token einzulösen. Trotz eines Angebots von 20% der gestohlenen Summe als Belohnung für die Rückgabe der restlichen Mittel, haben die Angreifer bisher nicht reagiert. Ein weiterer Angriff traf die dezentrale Kreditplattform ZkLend, bei der 10 Millionen US-Dollar entwendet wurden. Diese Vorfälle verdeutlichen die anhaltenden Sicherheitsprobleme in der Krypto-Welt. Laut Daten von CertiK sind kompromittierte Wallets die Hauptursache für solche Hacks, gefolgt von Schwachstellen im Code und Phishing-Angriffen. Die steigende Anzahl und der Umfang dieser Angriffe werfen Fragen zur Sicherheit und zur Zukunft der Kryptowährungsbranche auf. Experten fordern verstärkte Sicherheitsmaßnahmen und eine engere Zusammenarbeit zwischen Plattformen und Sicherheitsfirmen, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Die Auswirkungen dieser Hacks sind weitreichend, da sie das Vertrauen der Nutzer in Kryptowährungen erschüttern und die Notwendigkeit für robuste Sicherheitsprotokolle unterstreichen. Die Branche steht vor der Herausforderung, das Vertrauen der Nutzer zurückzugewinnen und gleichzeitig innovative Lösungen zu entwickeln, um die Sicherheit zu gewährleisten.
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