MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Euro hat zu Beginn der Woche an Stärke gewonnen und notierte am Nachmittag bei 1,0491 Dollar. Diese Entwicklung wurde durch positive Impulse von den europäischen Aktienmärkten und enttäuschende Industriedaten aus den USA begünstigt.
Der Euro hat zu Wochenbeginn einen bemerkenswerten Anstieg verzeichnet und notierte am Nachmittag bei 1,0491 Dollar. Diese Entwicklung ist besonders hervorzuheben, da der Kurs am Morgen noch unter 1,04 Dollar lag. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0465 Dollar fest, was einen Anstieg gegenüber dem vorherigen Kurs von 1,0411 Dollar darstellt. Dies führte zu einem Rückgang des Dollarwerts auf 0,9555 Euro im Vergleich zu 0,9605 Euro zuvor.
Die europäischen Aktienmärkte haben dem Euro kräftigen Rückenwind verliehen. Insbesondere die Diskussionen über ein mögliches neues Sondervermögen für die Bundeswehr und europaweit gestiegene Erwartungen an die Verteidigungsausgaben haben für Zuversicht gesorgt. Diese Entwicklungen haben das Vertrauen in die europäische Wirtschaft gestärkt und den Euro beflügelt.
Ein weiterer Impuls kam aus den USA, wo enttäuschende Industriedaten, insbesondere ein leicht zurückgegangener Einkaufsmanagerindex ISM, den Dollar unter Druck setzten. Eine schwächere Industrie wirkt sich oft negativ auf den Ölverbrauch aus, was wiederum den Dollar belastet. Diese Faktoren haben dazu beigetragen, dass der Euro an Wert gewonnen hat.
In der vergangenen Woche stand der Euro noch unter Druck, da geopolitische Spannungen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj die Unsicherheit erhöhten. Zudem könnten Trumps Zollankündigungen die wirtschaftliche Entwicklung in Europa weiter belasten. Diese Unsicherheiten haben sich jedoch zu Beginn dieser Woche etwas gelegt, was dem Euro zugutekam.
Die EZB hat auch die Euro-Referenzkurse für andere wichtige Währungen neu festgesetzt: 0,82530 britische Pfund, 158,33 japanische Yen und 0,9428 Schweizer Franken. Der Goldpreis, der oft als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten gilt, stieg am Nachmittag in London auf 2.885 Dollar pro Feinunze, etwa 28 Dollar mehr als noch am Freitag.
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