NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Börse zeigt sich zu Wochenbeginn weiterhin in guter Verfassung, obwohl die Unsicherheiten über die von Präsident Donald Trump angekündigten Importzölle gegen Kanada, Mexiko und China bestehen bleiben. Die Anzeichen für einen festen Handelsstart am Kassamarkt sind vorhanden, auch wenn die Dynamik der Kursgewinne nachlässt.
Die Wall Street setzt ihren Aufwärtstrend fort, obwohl die Unsicherheiten über die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Importzölle gegen Kanada, Mexiko und China bestehen bleiben. Ursprünglich waren Zölle in Höhe von 25 Prozent angekündigt worden, doch die genaue Höhe bleibt unklar. Spekulationen über eine mögliche Verschiebung der Zölle sorgen für Zuversicht an den Märkten und stützen die Kurse.
Präsident Trump wird am Dienstag vor dem Kongress über den Haushalt sprechen, was den Anlegern Hoffnung auf Klarheit in der Zollfrage gibt. Joseph Amato von Neuberger Berman beschreibt die Situation als sprunghaft und betont die Notwendigkeit, wachsam zu bleiben. Die europäischen Märkte tragen ebenfalls zur positiven Stimmung bei, da lokale Themen die Rally an den Börsen antreiben.
In Europa wurden die CO2-Vorgaben für den Automobilsektor gelockert, und die europäischen Wehrtechnikwerte profitieren von der Unsicherheit über den NATO-Schutz durch die USA. Da die Rüstungskapazitäten in Europa begrenzt sind, könnten europäische Länder in den USA zukaufen, was die Aktien von Lockheed Martin und Northrop Grumman steigen lässt.
Auch die Kryptowährungsplattformen Coinbase und Microstrategy verzeichnen Kursgewinne, nachdem Trump eine strategische Reserve in Kryptowährung angekündigt hat. Die Renditen in den USA ziehen leicht an, während in Europa die Rentenrenditen deutlich steigen. Dies führt zu einem Anstieg des Euro, während der US-Dollar schwächer wird.
Der Goldpreis profitiert vom schwachen Dollar und der Aussicht auf eine steigende europäische Staatsverschuldung, die als Inflationsschutz dient. Positive Daten aus China stützen die Ölpreise, obwohl ein Friedensabkommen im Ukraine-Konflikt weiterhin in weiter Ferne liegt. Analysten der ING betonen, dass die Hoffnungen auf eine Lockerung der Sanktionen gegen Russland schwinden.
Insgesamt bleibt die Lage an den Märkten volatil, doch die Hoffnung auf positive Entwicklungen in der Zollfrage und die Unterstützung durch die europäischen Märkte bieten Anlass zur Zuversicht. Die Anleger blicken gespannt auf die bevorstehenden Ereignisse und die möglichen Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte.
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