BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Gewerkschaft Verdi hat für Donnerstag umfassende Warnstreiks im Gesundheitswesen angekündigt, um auf die unzureichende Wertschätzung der Arbeitnehmer hinzuweisen. Diese Maßnahmen betreffen Kliniken, Pflegeeinrichtungen und Rettungsdienste des Bundes und der Kommunen.
Die Gewerkschaft Verdi hat für Donnerstag umfassende Warnstreiks im Gesundheitswesen angekündigt, um auf die unzureichende Wertschätzung der Arbeitnehmer hinzuweisen. Diese Maßnahmen betreffen Kliniken, Pflegeeinrichtungen und Rettungsdienste des Bundes und der Kommunen. Patienten und Bewohner in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen sollten sich auf mögliche Beeinträchtigungen einstellen, da die Gewerkschaft auf die Dringlichkeit ihrer Forderungen aufmerksam machen möchte.
Verdi fordert eine Lohnerhöhung von acht Prozent sowie höhere Ausbildungsvergütungen, während die Arbeitgeber diese Forderungen als nicht tragbar bewerten. Die Gewerkschaft kritisiert insbesondere das Ziel der Arbeitgeber, Lohnerhöhungen entweder sehr niedrig anzusetzen oder gänzlich zu vermeiden, insbesondere bei einer vorgesehenen Vertragslaufzeit von 36 Monaten.
Die nächste Verhandlungsrunde zwischen Bund und Kommunen ist für Mitte März angesetzt. Verdi-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler hebt die enorme Leistung der Beschäftigten in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Psychiatrien und Rettungsdiensten hervor und macht auf die versäumte Anerkennung der Arbeitgeber aufmerksam. Ihrer Meinung nach verdeutlicht das Fehlen eines Angebots in der zweiten Verhandlungsrunde im Februar den Mangel an Wertschätzung.
Verdi fordert eine Erhöhung der Tarife um acht Prozent, mindestens jedoch 350 Euro monatlich, sowie höhere Zuschläge für Arbeit zu ungünstigen Zeiten. Auch die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte sollen um monatlich 200 Euro steigen, zusätzlich zu drei zusätzlichen freien Tagen. Auf Arbeitgeberseite werden diese Forderungen als nicht tragbar betrachtet.
Die Tarifverhandlungen sind für den 14. bis 16. März 2025 in Potsdam vorgesehen. Die Gewerkschaft hofft, dass die Warnstreiks den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen und zu einem besseren Angebot führen werden. Die aktuelle Situation im Gesundheitswesen zeigt die Notwendigkeit einer fairen Entlohnung und Anerkennung der Leistungen der Beschäftigten.
Die Diskussion um die Löhne im Gesundheitswesen ist nicht neu. Bereits in der Vergangenheit gab es immer wieder Auseinandersetzungen zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern. Die aktuelle wirtschaftliche Lage und die steigenden Lebenshaltungskosten verstärken den Druck auf die Arbeitnehmer, eine angemessene Entlohnung zu fordern.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Verhandlungen entwickeln werden und ob die Arbeitgeber bereit sind, auf die Forderungen der Gewerkschaft einzugehen. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um eine Lösung zu finden, die sowohl den Bedürfnissen der Arbeitnehmer als auch den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gerecht wird.
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