MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung der US-Regierung, Hilfsgelder zur Bekämpfung von HIV für 90 Tage einzufrieren, hat weitreichende Konsequenzen für die betroffenen afrikanischen Länder. Besonders in Uganda, wo die Fortschritte im Kampf gegen die Krankheit in Gefahr sind, sorgt die Nachricht für große Besorgnis.
Die jüngste Entscheidung der US-Regierung, Hilfsgelder zur Bekämpfung von HIV für 90 Tage einzufrieren, hat in vielen afrikanischen Ländern, insbesondere in Uganda, zu großer Besorgnis geführt. Diese Maßnahme droht, die hart erkämpften Fortschritte im Kampf gegen die Krankheit zunichtezumachen. In den 1990er Jahren lag die Infektionsrate in Uganda bei alarmierenden 30 Prozent, konnte jedoch dank internationaler Unterstützung auf 5 Prozent gesenkt werden. Nun besteht die Gefahr eines Rückfalls in alte Zeiten.
Für Menschen wie Molly, eine dreifache Mutter aus Uganda, die seit acht Jahren mit HIV lebt, ist die Aussicht auf eine ungewisse Zukunft erschreckend. Trotz der regelmäßigen Einnahme von antiretroviralen Medikamenten, die ihr Überleben sichern, ist sie besorgt, dass das Unterstützungssystem zusammenbrechen könnte. Ihr Einkommen aus dem Verkauf gebratener Bananen reicht kaum aus, um die Medikamente selbst zu finanzieren.
Die Auswirkungen des Hilfsstopps sind nicht auf Uganda beschränkt. Auch in Nachbarländern wie Südafrika, Mosambik und Simbabwe berichten Organisationen wie „Ärzte ohne Grenzen“ von Klinikschließungen. Südafrika, als einer der größten Empfänger von Fördergeldern für HIV-Forschung, sieht sich mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Die Forschung leidet, und die Konsequenzen eines abrupten Finanzierungsstopps wären weltweit spürbar.
Die Aids-Kommission Ugandas warnt davor, dass die Fortschritte der letzten Jahrzehnte gefährdet sind. Die Todesrate, die in den letzten Jahren zurückgegangen ist, könnte wieder steigen, da das nationale Aids-Programm stark von US-Hilfsgeldern abhängig ist. Besonders besorgniserregend ist die Situation der vielen Tausend medizinischen Mitarbeiter, deren Gehälter aus diesen Mitteln bezahlt wurden.
Die HIV-Pandemie bleibt eine globale Herausforderung, die einen koordinierten internationalen Einsatz erfordert. Ein Einfrieren der Hilfsgelder könnte nicht nur die Gesundheitssysteme in den betroffenen Ländern schwächen, sondern auch die weltweiten Bemühungen im Kampf gegen HIV gefährden. Es ist entscheidend, dass die internationale Gemeinschaft zusammenarbeitet, um das Erreichte nicht zu riskieren und die Gesundheitssysteme zu stärken.
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