GENF / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat neue Standards für die Gaming-Industrie eingeführt, um das Gehör von Spielern besser zu schützen. Diese Maßnahmen sind dringend notwendig, da exzessives Gaming mit hohen Lautstärken das Risiko von Hörschäden erheblich erhöht.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat kürzlich neue Standards für die Gaming-Industrie vorgestellt, die darauf abzielen, das Gehör von Spielern weltweit besser zu schützen. Diese Initiative kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die gesundheitlichen Risiken durch exzessives Gaming zunehmend in den Fokus rücken. Besonders junge Erwachsene sind gefährdet, da sie oft stundenlang mit hoher Lautstärke spielen, was zu erheblichen Hörschäden führen kann.
Untersuchungen zeigen, dass junge Spieler doppelt so häufig unter Hörverlust im Hochfrequenzbereich leiden wie Gleichaltrige, die weniger Zeit mit Videospielen verbringen. Zudem ist das Risiko, einen quälenden Tinnitus zu entwickeln, signifikant höher. Tinnitus, ein ständiges Pfeifen oder Zischen im Ohr, kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
Die WHO fordert die Hersteller auf, ab einer bestimmten Lautstärke Warnhinweise zu implementieren und Sicherungssysteme in Kopfhörer zu integrieren, um übermäßigen Lärm zu dämpfen. Diese Maßnahmen sollen nicht nur das Gehör schützen, sondern auch das Bewusstsein für die Risiken lauter Umgebungen schärfen.
Ein besorgniserregender Aspekt ist, dass mehr als eine Milliarde junger Erwachsener weltweit von Hörschäden bedroht sind, weil sie Kopfhörer zu laut nutzen. Die WHO sieht hier dringenden Handlungsbedarf und fordert sowohl die Industrie als auch die Regierungen auf, die neuen Standards schnell umzusetzen.
Die Anforderungen an die Lautstärkepegel sollen nutzerfreundlich gestaltet werden, um das Herunterfahren spezifischer Spielsounds zu ermöglichen. Dies zielt darauf ab, potenziell tinnitusauslösende Geräusche zu minimieren. Die WHO betont, dass der Gehörschutz in der digitalen Freizeitwelt höchste Priorität haben sollte.
In der Gaming-Industrie wird nun erwartet, dass sie diese Empfehlungen ernst nimmt und in ihre Produkte integriert. Dies könnte nicht nur die Gesundheit der Spieler verbessern, sondern auch das Image der Branche stärken, indem sie Verantwortung für die Gesundheit ihrer Nutzer übernimmt.
Die Umsetzung dieser Standards könnte auch als Vorbild für andere digitale Unterhaltungsindustrien dienen, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind. Der Schutz des Gehörs ist ein wichtiger Schritt, um die langfristige Gesundheit der Nutzer zu gewährleisten und die negativen Auswirkungen moderner Technologien zu minimieren.
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