STUTTGART / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Technologiekonzern Bosch sieht sich gezwungen, angesichts der anhaltend schwierigen Wirtschaftslage weitere Stellenstreichungen vorzunehmen. Dies betrifft insbesondere Standorte, die unter der schwachen Weltkonjunktur und dem Wandel im Automobilsektor leiden.
Der Autozulieferer Bosch steht vor der Herausforderung, sich in einem zunehmend schwierigen wirtschaftlichen Umfeld zu behaupten. Der Konzern plant, an verschiedenen Standorten Stellen abzubauen, um den wirtschaftlichen Druck zu mindern. Bosch-Chef Stefan Hartung erklärte, dass die schwache Weltkonjunktur im Automobilsektor, die wachsende Konkurrenz aus China und die Verunsicherung der Verbraucher zu dieser Entscheidung geführt haben.
Ein wesentlicher Faktor für den Stellenabbau ist die Transformation vom Verbrennungsmotor zum Elektroantrieb. Diese Umstellung wird voraussichtlich zu einem erheblichen Verlust von Arbeitsplätzen führen. Hartung betonte jedoch, dass die E-Mobilität langsamer voranschreitet als erwartet, was der bestehenden Verbrenner-Produktion eine längere Auslastung ermöglicht.
Zusätzlich wird die demografische Entwicklung, insbesondere das Ausscheiden älterer Mitarbeiter in den Ruhestand, den Stellenabbau teilweise abfedern. Dennoch reicht dies nicht aus, um die Herausforderungen der Transformation vollständig zu bewältigen. Bosch stellt sich auf die E-Mobilität ein und passt seine Strategien entsprechend an.
Der Konzern musste im vergangenen Jahr einen massiven Gewinneinbruch hinnehmen. Das EBIT sank um ein Drittel auf 3,2 Milliarden Euro, während der Umsatz um ein Prozent auf 90,5 Milliarden Euro zurückging. Diese Zahlen zeigen, dass Bosch hinter seinen Zielen zurückgeblieben ist, insbesondere in den Bereichen Heizungsmarkt und Industrietechnik.
Ende 2024 beschäftigte die Bosch-Gruppe weltweit 417.900 Mitarbeiter, was einem Rückgang von 11.500 im Vergleich zum Vorjahr entspricht. In Deutschland sank die Mitarbeiterzahl um 4.400 auf 129.800. Bis Ende 2032 könnten weltweit mehr als 12.000 Jobs wegfallen, davon gut 7.000 in Deutschland. Diese Pläne haben bereits zu Protesten geführt, bei denen zehntausende Menschen auf die Straße gingen.
Trotz der schwierigen Bedingungen blickt Bosch vorsichtig optimistisch in die Zukunft. Der Konzern plant, 2025 Umsatz und Gewinn wieder zu steigern. Eine konkrete Prognose wird im Mai erwartet, wenn Bosch die vollständigen und geprüften Jahreszahlen präsentiert. Hartung bezeichnet das laufende Jahr als Übergangsjahr, in dem hoffentlich eine Wende zum Besseren sichtbar wird.
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