LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ab dem 2. April 2024 wird die Einreise nach Großbritannien für deutsche Reisende durch die Einführung der Electronic Travel Authorisation (ETA) um eine digitale Komponente erweitert. Diese Maßnahme, die sowohl organisatorische als auch finanzielle Auswirkungen hat, erfordert von den Reisenden eine sorgfältige Planung und Vorbereitung.
Die Einführung der Electronic Travel Authorisation (ETA) für Reisen nach Großbritannien markiert einen bedeutenden Wandel im Einreiseprozess für deutsche Staatsbürger. Ab dem 2. April 2024 müssen Reisende eine digitale Genehmigung beantragen, die mit einem Kostenaufwand von rund zwölf Euro verbunden ist. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Sicherheit zu erhöhen und potenzielle Missbräuche im Einwanderungssystem zu verhindern.
Die Beantragung der ETA erfolgt über eine spezielle App des britischen Innenministeriums, die es den Nutzern ermöglicht, Sicherheitsfragen zu beantworten und erforderliche Dokumente wie Reisepass und Fotos hochzuladen. Trotz der Versprechen einer schnellen, automatisierten Bearbeitung wird eine Bearbeitungszeit von bis zu drei Tagen angegeben, was eine rechtzeitige Antragstellung unerlässlich macht.
Die britische Regierung erhofft sich durch die Einführung der ETA nicht nur eine Verbesserung der Sicherheitslage, sondern auch finanzielle Vorteile durch die breite Anwendung dieser Regelung. Der Vergleich mit dem bereits etablierten ESTA-System der USA zeigt, dass solche Maßnahmen weltweit an Bedeutung gewinnen. Auch innerhalb der Europäischen Union sind ähnliche Verfahren wie das ETIAS in Planung.
Für Reiseveranstalter bedeutet die neue Regelung eine Verpflichtung zur Transparenz. Sie müssen sicherstellen, dass Reisende umfassend über die erforderlichen Dokumente und deren Gültigkeitsdauer informiert sind. Diese Informationspflicht erstreckt sich sowohl auf Pauschalreisen als auch auf Flugbuchungen über Online-Plattformen, wie kürzlich durch ein Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt bekräftigt wurde.
Die Einführung der ETA könnte jedoch auch zu Herausforderungen führen. Ohne eine genehmigte ETA könnte die Ankunft am Flughafen zur Geduldsprobe werden, da Reisende möglicherweise abgewiesen werden. Karolina Wojtal vom Europäischen Verbraucherzentrum Deutschland betont, dass die Verantwortung für die rechtzeitige Beantragung der ETA letztlich bei den Reisenden liegt.
Insgesamt stellt die ETA eine bedeutende Neuerung dar, die sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Während die Sicherheitsvorteile und potenziellen finanziellen Gewinne für die britische Regierung offensichtlich sind, müssen Reisende und Reiseveranstalter gleichermaßen sicherstellen, dass sie die neuen Anforderungen rechtzeitig und vollständig erfüllen.
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