MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Veröffentlichung von Monster Hunter Wilds hat bei PC-Spielern für Aufsehen gesorgt, jedoch nicht nur im positiven Sinne. Trotz der beeindruckenden Grafik und des spannenden Gameplays kämpfen viele Nutzer mit erheblichen Leistungsproblemen, die selbst auf High-End-GPUs wie der RTX 5080 auftreten.
Monster Hunter Wilds, der neueste Titel in der beliebten Serie, hat die Erwartungen vieler Spieler geweckt. Doch während das Spiel in puncto Gameplay überzeugt, bleibt die technische Umsetzung auf dem PC hinter den Erwartungen zurück. Besonders die Leistung auf High-End-GPUs wie der RTX 5080 sorgt für Verwunderung, da das Spiel kaum die 60 FPS-Marke bei 4K-Auflösung erreicht.
Die Ursache dieser Probleme könnte in der Art und Weise liegen, wie das Spiel Daten an die GPU streamt. Laut einer Analyse von Digital Foundry gibt es Hinweise darauf, dass die Bildqualität und die Leistung durch schlechte Texturkompression und ineffizientes Datenstreaming beeinträchtigt werden. Besonders auffällig ist, dass die Frametimes bei schnellen Kamerabewegungen auf mittleren und niedrigeren GPUs stark ansteigen, während sie bei langsamen Bewegungen stabil bleiben.
Interessanterweise treten diese Probleme auch bei leistungsstarken GPUs auf, wenn auch in abgeschwächter Form. Dies deutet darauf hin, dass die Probleme nicht nur auf die VRAM-Nutzung zurückzuführen sind, sondern möglicherweise auf eine aggressive Textur-Dekompression, die unnötig Ressourcen beansprucht. Selbst bei niedriger Texturqualität bleiben die Probleme bestehen, was die Theorie des ineffizienten Datenstreamings untermauert.
Ein weiteres Video von MxBenchmarkPC zeigt, dass selbst die RTX 5080, eine der derzeit leistungsstärksten GPUs, Schwierigkeiten hat, das Spiel bei maximalen Einstellungen flüssig darzustellen. Dies ist besonders überraschend, da Monster Hunter Wilds keine bahnbrechenden visuellen Innovationen bietet, die eine solche Leistungseinbuße rechtfertigen würden.
Die Leistungsprobleme von Monster Hunter Wilds sind nicht nur ein Ärgernis für Spieler, sondern werfen auch Fragen zur Optimierung und zum Testprozess des Spiels auf. Die Entwickler stehen vor der Herausforderung, diese Probleme zeitnah zu beheben, um den Spielern das bestmögliche Erlebnis zu bieten. In der Zwischenzeit bleibt abzuwarten, wie schnell CAPCOM auf die Kritik reagiert und ob zukünftige Patches die Situation verbessern können.
Die Situation erinnert an frühere Veröffentlichungen, bei denen Spiele aufgrund technischer Mängel in der Kritik standen. Es bleibt zu hoffen, dass Monster Hunter Wilds nicht das gleiche Schicksal ereilt und die Entwickler die notwendigen Schritte unternehmen, um die Leistung auf allen Plattformen zu optimieren.
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