OHIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Chipgigant Intel steht erneut vor Herausforderungen, da der Baustart seiner geplanten Fabriken in den USA und Europa verschoben wird.
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Intel, einst ein Vorreiter in der Halbleiterindustrie, sieht sich mit weiteren Verzögerungen beim Bau seiner neuen Fabriken konfrontiert. Nachdem bereits der Baustart in Magdeburg verschoben wurde, trifft es nun auch das geplante Werk in Ohio, USA. Ursprünglich sollte die Produktion dort in diesem Jahr beginnen, doch nun wird der erste Teil des Werks erst 2030 fertiggestellt, mit einem Produktionsbeginn im selben Jahr oder 2031. Der zweite Teil soll 2032 erste Chips liefern.
Diese Verzögerungen sind ein weiteres Zeichen für die anhaltenden Schwierigkeiten, mit denen Intel zu kämpfen hat. Der Konzern konnte sich in den letzten Jahren nicht im Smartphone-Markt etablieren und hat auch im Bereich der Spezialchips für Künstliche Intelligenz den Anschluss an NVIDIA verloren. Intel bleibt vor allem das Geschäft mit PC-Prozessoren und der umkämpfte Markt der Chips für Rechenzentren.
Auch in Europa gibt es Rückschläge: In Magdeburg sollte die Produktion 2028 starten, doch das Projekt wurde um zwei Jahre verschoben. Ein weiteres Werk in Norditalien, das für die Weiterverarbeitung der in Magdeburg gefertigten Chips vorgesehen war, liegt ebenfalls auf Eis. Die geplante Investition von 4,5 Milliarden Euro wird vorerst nicht umgesetzt, wie Italiens Minister für wirtschaftliche Entwicklung, Adolfo Urso, im März 2024 erklärte.
Im Juni wurden zudem Bauaufträge für ein Werk in Israel storniert. Laut Branchenberichten sollen die Pläne für das 25 Milliarden US-Dollar teure Werk jedoch nur verschoben und nicht verworfen sein. Der Betrieb hätte ursprünglich 2027 starten sollen.
Intels ehemaliger Vorstandschef Pat Gelsinger räumte im September tiefgreifende Probleme des Unternehmens ein. Er betonte, dass neben der Herstellung guter Wafer auch die EDA und das IP-Ökosystem, die für die Designs in der Foundry notwendig sind, viel Arbeit erfordern. Ein zentrales Problem war, dass Intel seine eigenen, sehr teuren Fabriken nicht auslasten konnte, da immer mehr Chips für Intel-Prozessoren bei TSMC gefertigt werden.
Diese Entwicklungen zeigen, dass Intel weiterhin vor großen Herausforderungen steht. Die Verzögerungen bei den Bauprojekten könnten die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens weiter beeinträchtigen, insbesondere in einem Markt, der von schnellen technologischen Fortschritten geprägt ist. Die Investitionen in neue Werke sind jedoch unerlässlich, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
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