MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Faszination für fiktive “Bad Boys” in Filmen und Serien ist ein weit verbreitetes Phänomen, das in der Medienpsychologie zunehmend Aufmerksamkeit erhält. Eine aktuelle Studie untersucht, warum manche Frauen romantische Gefühle für diese rebellischen und emotional unzugänglichen Charaktere entwickeln.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik
präsentiert von Amazon!
- Unsere täglichen KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facy oder Insta als Fan markieren und abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
Die Anziehungskraft von “Bad Boys” in der Medienwelt ist ein faszinierendes Thema, das tief in der kulturellen Geschichte verwurzelt ist. Diese Charaktere, die oft durch Dominanz, Aggression und emotionale Unnahbarkeit gekennzeichnet sind, üben eine besondere Faszination aus, die sich in romantischen parasozialen Beziehungen manifestieren kann. Solche Beziehungen sind einseitig, wobei eine Person eine emotionale Verbindung zu einem fiktiven Charakter empfindet, ohne dass diese erwidert wird.
In einer kürzlich durchgeführten Studie wurden 47 Frauen befragt, die sich zu einem “Bad Boy” aus einem Film oder einer Serie hingezogen fühlten. Die Forscher wollten herausfinden, welche Persönlichkeitsmerkmale diese Anziehung begünstigen und welche Gefühle und Erfahrungen mit diesen Beziehungen verbunden sind. Die Ergebnisse zeigten, dass Frauen, die eine spielerische und unverbindliche Herangehensweise an die Liebe bevorzugen und nach aufregenden Erlebnissen suchen, eher dazu neigen, solche romantischen parasozialen Beziehungen zu entwickeln.
Interessanterweise ergab die Studie, dass Persönlichkeitsmerkmale wie Narzissmus und der Drang zu helfen keine signifikanten Prädiktoren für diese Art von Beziehungen waren. Stattdessen waren es der spielerische Liebesstil und die Suche nach neuen Erfahrungen, die als entscheidende Faktoren identifiziert wurden. Diese Frauen erleben durch die Beziehung zu einem “Bad Boy” oft ein gesteigertes Gefühl von Macht und eine intensive imaginative Auseinandersetzung mit der Geschichte des Charakters.
Die Anziehungskraft dieser fiktiven “Bad Boys” könnte in einem Bedürfnis nach Aufregung und einer Vorliebe für unkonventionelle, vielleicht sogar riskante romantische Szenarien verwurzelt sein. Innerhalb der sicheren Grenzen der Fiktion bieten diese Beziehungen eine Möglichkeit, Macht und Einfluss zu erleben, was auf bestimmte psychologische Bedürfnisse oder Wünsche hinweisen könnte. Die intensive imaginative Beschäftigung mit der Geschichte des Charakters zeigt, wie tief diese parasozialen Beziehungen in die mentale Landschaft der Frauen eingebettet sind.
Obwohl die Studie interessante Einblicke bietet, gibt es auch Einschränkungen. Da es sich um eine korrelative Studie handelt, können keine kausalen Zusammenhänge zwischen Persönlichkeitsmerkmalen und der Entwicklung romantischer parasozialer Beziehungen gezogen werden. Zudem ist die Stichprobengröße von 47 Frauen relativ klein, was die Verallgemeinerbarkeit der Ergebnisse einschränken könnte.
Die Forscher betonen, dass weitere Studien erforderlich sind, um die langfristigen Auswirkungen solcher parasozialen Interaktionen auf das Verhalten junger Frauen zu untersuchen. Besonders interessant wäre es, die Auswirkungen dieser Beziehungen in experimentellen Umgebungen zu analysieren und zu verstehen, wie sie das Verhalten und die Wahrnehmung von Beziehungen im realen Leben beeinflussen könnten.
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Warum fiktive “Bad Boys” in Medien für manche Frauen anziehend sind" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.