BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der belgische Geheimdienst VSSE steht im Mittelpunkt eines mutmaßlichen Cyberangriffs, der von einer Hackergruppe mit Verbindungen zur chinesischen Regierung durchgeführt wurde. Die Ermittlungen wurden im November 2023 eingeleitet, nachdem bekannt wurde, dass die Angreifer möglicherweise Zugang zu sensiblen Daten erlangt hatten.
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Der belgische Geheimdienst VSSE sieht sich mit einem schwerwiegenden Sicherheitsvorfall konfrontiert, der die Aufmerksamkeit internationaler Sicherheitsbehörden auf sich zieht. Berichten zufolge haben Hacker, die mit der chinesischen Regierung in Verbindung stehen, die E-Mail-Server des Geheimdienstes kompromittiert und dabei eine Schwachstelle in der Software des US-amerikanischen Unternehmens Barracuda ausgenutzt. Diese Schwachstelle, die erstmals im Mai 2023 bekannt wurde, betrifft das Email Security Gateway (ESG) von Barracuda, das für die Filterung von E-Mails auf potenziell schädliche Inhalte zuständig ist.
Die belgische Bundesstaatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet, um das Ausmaß des Angriffs zu ermitteln. Laut Berichten der französischsprachigen belgischen Zeitung Le Soir hatten die Hacker zwischen 2021 und 2023 Zugriff auf den externen Mailserver des Geheimdienstes. Obwohl keine klassifizierten Informationen betroffen waren, konnten die Angreifer auf persönliche Daten von fast der Hälfte der VSSE-Mitarbeiter zugreifen, darunter Identitätsdokumente und interne Kommunikation.
Die Sicherheitsforscher von Mandiant, einem führenden US-amerikanischen Cybersecurity-Unternehmen, hatten bereits zuvor gewarnt, dass die Schwachstelle von einer China-unterstützten Cyber-Spionage-Gruppe als Zero-Day-Exploit genutzt wurde, um weltweit Organisationen anzugreifen. Fast ein Drittel der betroffenen Organisationen waren Regierungsbehörden, was die Brisanz des Vorfalls unterstreicht.
Obwohl Barracuda einen Patch für die Schwachstelle bereitgestellt hat, empfahl das Unternehmen im Juni 2023 allen betroffenen Kunden, die ESG-Geräte zu ersetzen und alle damit verbundenen Anmeldedaten zu ändern. Zudem sollten Anzeichen für einen möglichen Kompromiss, der bis mindestens Oktober 2022 zurückreichen könnte, überprüft werden.
Nach dem Vorfall hat der belgische Geheimdienst die Nutzung von Barracuda-Produkten eingestellt. Die Entscheidung fiel, nachdem lokale Medien im Juli 2023 erstmals über den Angriff berichteten. Die Sicherheitslücke hat nicht nur die Verwundbarkeit von Regierungsbehörden aufgezeigt, sondern auch die Notwendigkeit verstärkter internationaler Zusammenarbeit im Bereich der Cybersicherheit unterstrichen.
Die belgischen Behörden stehen nun vor der Herausforderung, die genauen Hintergründe des Angriffs zu klären und Maßnahmen zu ergreifen, um zukünftige Vorfälle zu verhindern. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen genau, da der Vorfall die anhaltenden Spannungen im Bereich der Cyberkriminalität zwischen westlichen Ländern und China weiter verschärfen könnte.
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