MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten zeigt sich die Reiselust der Deutschen ungebrochen. Eine aktuelle Studie der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) offenbart, dass 75 Prozent der Deutschen für das Jahr 2025 Urlaubsreisen planen, was einen Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren darstellt.
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Die Deutschen lassen sich von wirtschaftlichen Sorgen nicht von ihrer Reiselust abhalten. Laut einer aktuellen Erhebung der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) planen 75 Prozent der Befragten für das Jahr 2025 Urlaubsreisen. Dies stellt nicht nur einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr dar, sondern übertrifft auch die Zahlen vor der Pandemie. Trotz der Tatsache, dass 26 Prozent der Umfrageteilnehmer eine Verschlechterung ihrer finanziellen Situation befürchten, bleibt der Optimismus in der Reisebranche ungebrochen.
Spanien bleibt das beliebteste internationale Reiseziel, gefolgt von Italien, der Türkei, Griechenland und Österreich. Innerhalb Deutschlands hat Schleswig-Holstein erstmals die Spitze des Bundesländernrankings erklommen, noch vor Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Baden-Württemberg. Diese Präferenzen zeigen, dass sowohl das Ausland als auch das Inland für deutsche Reisende attraktiv bleiben.
Im vergangenen Jahr erreichte die Zahl der Reisenden, die mindestens fünf Tage verreisten, einen Rekordwert von über 56 Millionen. Die Ausgaben für Urlaubsreisen überstiegen 90 Milliarden Euro, und die Gesamtzahl der Reisen betrug 68,2 Millionen. Diese Zahlen verdeutlichen den Aufwärtstrend in der Branche, auch wenn sie noch nicht das Niveau von 2019 erreicht haben.
Reinhard Meyer, Präsident des Deutschen Tourismusverbands (DTV), warnt jedoch vor allzu großer Zuversicht. Die gestiegenen Kosten für Lebensmittel und Energie belasten die Margen in der Hotellerie und Gastronomie erheblich. Meyer betont, dass Deutschland durch kulturelle Angebote wie Konzerte und Museen attraktiver werden muss, um im Wettbewerb mit beliebten Mittelmeerzielen bestehen zu können.
Die Reiseanalyse der FUR basiert auf umfangreichen Befragungen mit über 12.000 Teilnehmern und bietet einen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung. Diese Daten unterstreichen die anhaltende Bedeutung des Reisens für die Deutschen, auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten.
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