FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der DAX steht erneut unter Druck, da internationale Unsicherheiten und schwache Vorgaben aus Übersee die Märkte belasten. Die Ankündigung neuer Zölle durch die USA trägt zur negativen Stimmung bei.
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Der deutsche Aktienmarkt sieht sich erneut mit Herausforderungen konfrontiert, da der DAX am Freitag seine Verluste ausweitet. Schwache Vorgaben aus den USA und Asien belasten die Stimmung, während die Ankündigung neuer Zölle durch die USA gegen China, Kanada und Mexiko zusätzliche Unsicherheit schafft. Der X-DAX signalisierte vor Handelsbeginn einen Rückgang von 1,2 Prozent, was den DAX auf das Niveau der Vorwoche zurückwerfen würde. Diese Entwicklung zeigt, wie anfällig die Märkte derzeit für geopolitische Spannungen sind. In der Eurozone wird der EuroStoxx 50 ebenfalls schwächer erwartet, was die allgemeine Unsicherheit in den europäischen Märkten widerspiegelt. Thomas Altmann von QC Partners versucht, die Situation zu relativieren, indem er darauf hinweist, dass die europäischen Märkte im internationalen Vergleich stabiler erscheinen. Dennoch bleibt die Lage angespannt, da die Märkte weltweit unter Druck stehen. Die Aufmerksamkeit der Anleger richtet sich auch auf die Verbraucherpreise in Deutschland und den PCE-Preisindex in den USA, der als bevorzugtes Maß der US-Notenbank Fed gilt. Eine deutliche Abkühlung des Preisdrucks ist jedoch nicht in Sicht, was die Erwartungen an eine baldige Zinssenkung dämpft. Unternehmensseitig steht die Allianz im Fokus, die mit ihren Jahreszahlen und einem Aktienrückkaufprogramm von bis zu zwei Milliarden Euro auf sich aufmerksam macht. Die geplante Dividende von 15,40 Euro je Aktie übertrifft die Erwartungen, doch der Ausblick bleibt verhalten. Im Chemiesektor sorgt BASF mit einem deutlichen Gewinnanstieg für Aufmerksamkeit, während AlzChem nach einem Rekordjahr die Dividende um 50 Prozent erhöhen will. Die Anleger reagieren positiv, was sich in einem Kursanstieg auf Tradegate widerspiegelt. Hingegen hat die Berenberg Bank ihre Kaufempfehlung für LANXESS zurückgezogen, was zu einem Kursrückgang führte. Die Märkte bleiben volatil, und die Unsicherheiten in der globalen Wirtschaftslage werden weiterhin eine zentrale Rolle spielen.
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